Bad Honnef – Vor Ort etwas Gutes tun, erst recht, wenn es um Menschen geht, die Unterstützung benötigen. Dieser Gedanke veranlasste die Bad Honnef AG (BHAG), die Erlöse aus dem Verkauf des diesjährigen Bildkalenders an das Haus der Jugend und das Frauenzentrum Bad Honnef zu spenden. Jeweils 1000 Euro erhielten die beiden Institutionen.
Bereits Anfang des Jahres konnte sich Daniela Paffhausen von der Bad Honnef AG (Marketing) bei einem Rundgang im Haus der Jugend mit dem Einrichtungsleiter Markus Biehler davon überzeugen, welche Vielfalt die BHAG mit ihrer Spende unterstützt.
Das Haus der Jugend spielt täglich für etwa 20 bis 80 Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 22 Jahren als Treffpunkt in Bad Honnef eine zentrale Rolle. Es liegt im Stadtzentrum von Bad Honnef und existiert in seiner jetzigen Form seit 1996 im eigens dafür gebauten Gebäude an der Bahnhofstraße. Verschiedene Angebote wie z.B. Billard, Kicker, Tischtennis, Playstation 2, Dart-Scheibe, Hifi- Musikanlage, Softball oder zahlreiche Gesellschaftsspiele werden auf 300 qm Raumfläche zur Verfügung gestellt und bieten den Besucherinnen und Besuchern vielfältige Möglichkeiten der Beschäftigung.
Kinder und Jugendliche finden im Haus der Jugend ein sozialpädagogisch betreutes System mit Sozialisations-, Integrations- und Orientierungshilfen vor, in dem sie sich wohl fühlen und verstanden wissen. Kompetente und erfahrene Ansprechpartner stehen ihnen dabei zur Seite.
„Die Spende werden wir für die Renovierung der Billardtische verwenden. Diese müssen dringend mit einem neuen Filz bezogen werden. Auch das Schlagzeug benötigt neue Felle.“, erklärt Markus Biehler.
Das Frauenzentrum Bad Honnef besteht seit 1986. Es ist eine Beratungsstelle für Frauen und Mädchen ab 16 Jahren. Neben Psychosozialen Beratungen, Krisenbewältigung und Traumatherapien werden Fortbildungen und Präventionsarbeit angeboten.
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Prävention zielt auf die Verhinderung von Gewalt, den Schutz vor Gewalt oder die Unterbrechung von gewalttätigem Verhalten. Die wichtigsten Mittel zur Prävention sind Aufklärung, Sensibilisierung, der Abbau von stereotypen Geschlechterrollen, Empowerment und das Schaffen von Solidarität.
Frauen, die häusliche Gewalt erfahren, unterstützt das Frauenzentrum dabei, sich aus solchen Beziehungen zu lösen. Es arbeitet dabei eng mit der Polizei zusammen. Darüberhinaus unterstützen offene Treffs und Selbsthilfegruppen die Frauen in problematischen Lebenslagen.
Der Fokus der Arbeit im Frauenzentrum liegt in der Stärkung des Selbstbewusstseins und der Selbstbestimmung der Frauen.
Diplompädagogin Christine Hütten vom Frauenzentrum: „Das Geld können wir gut für die Renovierung der Räumlichkeiten verwenden.“
Videobeitrag vom 26.6.2019
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