Bonn – Das Fest „Bonn leuchtet“ hat Tradition und so ist es mittlerweile ein schöner Brauch, am ersten Novemberwochenende die gesamte Innenstadt in magisches Licht zu tauchen. Die Mitglieder von city-marketing bonn e.V. hatten dieses Wochenende in die Stadt eingeladen und viel dafür getan, die Innenstadt attraktiv zu präsentieren.

In diesem Jahr präsentierte city-marketing bonn e.V. aufgrund politischer Vorgaben (keine Beleuchtung von Gebäuden aufgrund des Naturschutzes) und der bestehenden Energiekrise
ein neues Konzept. Viele Bonner waren überrascht, keine beleuchteten Gebäude (besonders das Alte Rathaus und das Sterntor) vorzufinden. BonnLeuchtet ist eine tradierte Veranstaltung, die seit vielen Jahren gewachsen ist und immer die Stadt in Licht getaucht hat. In diesem Jahr hat city-marketing bonn aufgrund der besonderen Umstände der Energiekrise gehandelt und entsprechend kaum beleuchtet. Gerne würde der Verein zukünftig dies wieder aufleben lassen, soweit die Energiekrise und die politischen Entscheidungen dies ermöglichen.

Alternativ präsentierte der Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld in diesem Jahr 10
überdimensionale große und leuchtende Hände an verschiedenen Plätzen in der Innenstadt.
Diese LED-Kunstinstallation war möglich durch den minimalen Stromverbrauchen von 120 W für das gesamte Wochenende. Und nicht zu vergessen die 120 LEE-Discokugeln, die aus den Fenstern aller Etagen der Bonner Innenstadtbespieler strahlten.
Weiterhin konnte city-marketing bonn mit einem künstlerischen Programm rund um das
Thema Licht die Besucher begeistern: Stelzenläufer in phantasievollen und beleuchteten
Kostümen wandelten durch die Innenstadt und waren ein begehrtes Fotomotiv. Feuerspucker ließen die Augen von Groß und Klein strahlen und man hörte immer wieder “wie macht der das?“

Und die „Allzweckwaffe“ Thomas Zimmermann von der Tanzschule Lephene-Herbst schaffte
es, hunderte Bonner zu motivieren, mit ihm und seinem Team, die in Lichterketten gehüllt
waren und LED-Handschuhe trugen, auf dem Rathausplatz zu tanzen.