Bad Honnef – Beim Gespräch mit Vereinsvertretern, zu dem die CDU am Mittwochabend ins Rhöndorfer Schützenhaus eingeladen hatte, skizzierte Bürgermeisterkandidat Philipp Herzog (CDU/Bürgerblock) zentrale Punkte seines Programms.
Ein Schwerpunkt lag auf der Stärkung des Ehrenamts und der Unterstützung von Vereinen. So sprach sich Herzog dafür aus, wiederkehrende Traditionsveranstaltungen künftig durch Dauergenehmigungen von bürokratischem Aufwand zu entlasten. Auch das Kurhaus, die „gute Stube von Bad Honnef“, müsse endlich wieder zuverlässig betrieben werden – und zwar so, dass Vereine die Nutzung auch bezahlen können.
Das städtische Ehrenamtskonzept will Herzog weiterentwickeln. Ziel sei es, genügend Angebote zur Qualifizierung im Ehrenamt bereitzustellen. Besonders hob er die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr und der Hilfsorganisationen hervor: „Gerade in Zeiten des Klimawandels wird Katastrophenschutz noch wichtiger. Eine bestmögliche Unterstützung durch die Stadt und die Wertschätzung der entsprechenden Leistungen müssen eine Selbstverständlichkeit sein.“
Wichtig sei ihm deshalb auch die Kapazitätserweiterung bei der Feuerwehr. Für den Löschzug Bad Honnef brauche es ein neues Gerätehaus. Zudem solle der Löschzug in Aegidienberg entsprechend der wachsenden Bevölkerung besser ausgestattet werden. Um Kräfte zu bündeln, schlägt Herzog die Schaffung eines Bevölkerungsschutz-Zentrums vor.
Herzog, derzeit Regierungsdirektor im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn, brachte seine politische Leitlinie auf den Punkt: „Mein Programm heißt Heimat, Wohlstand, Zusammenhalt: ohne Ehrenamt alles undenkbar.“