Bad Honnef | „Im Sinne der nachfolgenden Generationen halten wir es für richtig, eine konsequente Haushaltssanierung voranzutreiben. Allerdings ist es uns wichtig, dass wir eine familienfreundliche Stadt mit einer qualifizierten und qualitativ guten Jugendarbeit bleiben“, teilten CDU-Fraktionschef Sebastian Wolff und Stellvertreterin Petra Kansy heute am frühen Abend mit.
Außerdem müsse eine Stadtentwicklung ermöglicht werden, „die uns als Stadt zukunftsfähig macht“. Von diesen Grundsätzen wolle sich die CDU bei den gerade stattfindenden Haushaltsberatungen leuten lassen.
Die CDU-Fraktion hatte im Jugendhilfeausschuss beantragt, die Mittel für die Jugendzentren in Bad Honnef und Aegidienberg aufzustocken. Ebenso hatte die Union deutlich gemacht, dass für sie bezahlbare Betreuungsangebote mit einer systemübergreifenden Geschwisterkindermäßigung zwischen KITA und OGS wichtig sind.
„Familienfreundlichkeit ist nicht nur ein Wert an sich, sondern auch ein Standortfaktor für eine Stadt. Wir sind uns überdies sicher, dass uns die in den Jugendhäusern geleistete hervorragende Arbeit Kosten von morgen erspart und zu einer guten sozialen Struktur in der Stadt beiträgt“, erklärte Sebastian Wolff.
„Die beste Kriminalpolitik ist eine gute Sozialpolitik – und die fängt bei der offenen Jugendarbeit an“, so Petra Kansy ergänzend, die als Ausschussvorsitzende auch für den Sozialbereich zuständig ist.
Eine weitere Priorität für die CDU habe der Bau einer neuen Sporthalle in Aegidienberg, für die bis Ende 2017 eine Spende über 500.000 Euro bereitsteht. Die CDU habe konkrete Vorschläge gemacht, welche Maßnahmen im Investitionsplan geschoben werden könnten, um Mittel in Höhe von 1.4 Millionen Euro für die neue Halle bereitstellen zu können. „Wir werden den Bau der Halle damit rechtzeitig realisieren können“, erläuterte Petra Kansy, die zugleich Vorsitzende des städtischen Bildungs- und Sportausschusses ist.
Einen sehr großen Stellenwert hätten für die CDU zudem die Themen Stadtentwicklung und Landesgartenschau. Hierbei handele es sich um Investitionen in die Infrastruktur, die mittel- bis langfristig einen enormen Entwicklungsschub geben könnten. Ein Stadtentwicklungskonzept und die LaGa seien eine wichtige Grundlage, um überhaupt Fördermittel für unsere Stadt zu generieren, so Sebastian Wolff.
Darüber hinaus betonen die Christdemokraten, dass sie nachdrücklich den Konsolidierungskurs von Bürgermeister Otto Neuhoff unterstützen.
Der Bürgermeister habe mit dem Haushaltsentwurf verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, die die CDU trotz mancher „Schmerzen“, unterstützen werde, so auch die Einführung von Sportstättenbenutzungsgebühren sowie eine Erhöhung der Grundsteuer.
Im Sinne der nachfolgenden Generationen und einer nachhaltigen Politik hält die CDU es allerdings für richtig, eine effektive Haushaltssanierung voranzutreiben: „Dies geht nur mit strukturellen Einsparungen, mit der konsequenten Reduzierung von Ausgaben und einer gleichzeitigen Erhöhung der Einnahmen“, so Sebastian Wolff und Petra Kansy.
Kann mir die CDU mal verraten, wer das alles bezahlen soll?Wenn das alles nur mit Steuererhöhungen finanziert werden soll(und darauf wird es hinauslaufen),sollten man doch bitte von den Projekten Abstand nehmen!
Die „Große CDU-Mutter in Berlin“ hat doch in der GroKo eine Steuererhöhung bzw. Mehrbelastung für die Bürger untersagt.
Politiker-Weisheit:
Wenn man es geschickt anstellt,
dann zählt nicht das Erreichte
sondern es reicht das Erzählte.
Bleiben Sie heiter LG Peter Kurth