Bad Honnef – Zum Jahresende brennt es häufiger als in den anderen Monaten des Jahres. Die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer verzeichnen dann regelmäßig rund 50 Prozent mehr Feuerschäden als in den Frühjahrs- und Herbstmonaten, wie Statistiken des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigen.
2018 registrierten die Versicherer rund 30.000 Brände in der Advents- und Weihnachtszeit – 10.000 mehr als im Frühjahr oder Herbst. Pro Brand entstand ein Schaden von durchschnittlich 3.100 Euro. Insgesamt lag der Schadenaufwand bei rund 31 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2017 lag er bei 32 Millionen Euro.
Häufige Brandursachen sind in Flammen aufgegangene Adventskränze oder Weihnachtsbäume. Zum Jahreswechsel ebenso brandgefährlich: querfliegende Silvesterraketen und unachtsam gezündete Feuerwerkskörper. „An keinem anderen Tag im Jahr verletzen sich so viele Menschen an den Hände wie an Silvester“, so die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Zwar fallen in diesem Jahr coronabedingt die Silvesterfeuerwerke aus, dennoch wollte Honnef heute wissen, wie man sich Weihnachten und Silvester am besten vor Unfällen in Verbindung mit Feuer und Feuerwerskörpern schützt. Antworten gab der Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef, Björn Haupt.