„Hitachi Energy beschleunigt die Entwicklung des weltweiten Energiesystems – mit Elektrizität als Rückgrat. Unsere branchenführende Erfahrung, unser fundiertes Fachwissen und unsere bahnbrechenden Technologien tragen dazu bei, die globale Energiewende weiter zu beschleunigen“. So beschreibt der Unternehmensriese sein Engagement in der Welt.
Auch Bad Honnef kann sich glücklich schätzen, Hitachi als Arbeitgeber und Steuerzahler zur Community zählen zu dürfen. Erst kürzlich kündigte das Unternehmen an, über 30 Mio. EUR in den Standort investieren zu wollen. Klasse!
Dass bei der Produktion hochwertiger und teurer Technik Unfälle passieren, liegt wohl auf der Hand. Gestern ist bei Hitachi eine große Menge Öl ausgelaufen – wie schon 2017 beim Vorgänger Asea Brown Boveri (ABB). Dass bei Ölaustritt sofort alle Alarmglocken läuten, dürfte selbstverständlich sein. Bürgerinnen und Bürger sollten deshalb so schnell wie möglich über den Sachstand und vor allem über mögliche Gefahren informiert werden. Da war vor allem Hitachi gefordert.
Der universal aufgestellte Konzern ließ sich allerdings fast zwei Stunden Zeit, bis ein führender Mitarbeiter zur Presse sprach – und sich dabei allerdings nicht zum Vorfall äußerte. Die Presseabteilung werde am anderen Tag reagieren, gab er bekannt.
Das ist schwach, Hitachi! Von einem Weltunternehmen kann man eine andere Öffentlichkeitsarbeit erwarten.