Frauen sind im Fußball längst angekommen – für manche Fußballmännchen immer noch eine schwer zu verdauende Tatsache.
Das Spitzenspiel HFV gegen FC Spich wurde von Katharina Sabine Gerhard von den Sportfreunden Ippendorf geleitet. Sie zeigte eine klasse Leistung. Hochachtung.
Ihr zur Seite standen die jungen Johannes Stephan Gerhard und Maurice Stubenrauch. Auch sie machten ihre Sache gut.
Die meisten Spieler haben sich an weibliche Unparteiische längst gewöhnt. Selten, dass da mal ein Machospruch herausrutscht. Die Herren Trainer, Betreuer und Funktionäre könnten hin und wieder dazulernen, tappsen schon mal gewaltig in die Macker-Falle.
Heute hörte sich das von den manchmal unzufriedenen Spicher Betreuern eher ein bisschen unbeholfen an: „Schiedsrichter, äh, Frau Schiedsrichter.“
Zu den Schiedsrichtern im Allgemeinen: Sie werden immer besser, richtig zu meckern gibt es selten etwas. Wer das Gegenteil behauptet, sollte sich wirklich einmal kritisch hinterfragen.
Zu Frauen und Fußball: Ein Fußballverein, der auf weibliche Aktive verzichtet, muss auf einem Auge blind sein.