Bad Honnef-Rhöndorf – Kirmes im Veedel funktioniert – jedenfalls in Bad Honnef. So schossen die Rhöndorfer gleich heute am Eröffnungsnachmittag den Vogel ab. Noch bevor der 2. Vorsitzende des ausrichtenden Bürger- und Ortsvereins, Thomas Heyer, seine Begrüßungsworte sprach, tobte bereits das Leben auf dem Ziepchensplatz.
Über mehr Fahrgeschäfte als sonst können sich die Kinder freuen. So gibt es ein Bungee Trampolin und ein Kettenflieger für Kinder. Dabei ist auch wieder der traditionelle Schießbudenstand, und für Speis und Trank ist ebenfalls gesorgt.
Den Fassanstich besorgte der stellvertretende Bürgermeister Peter Profittlich. Den Kirmeskerl bastelten viele Kinder aus Rhöndorf in einer Gemeinschaftsaktion mit den Familien.
An allen drei Tagen gibt es Livemusik: Freitag spielen die Blueshunter im Pavillon, Samstag Timeless und Sonntag die Urselhofer.
Mit den Urselhofern aus Selhof kündigte der 2. Vorsitzende des Bürger- und Ortsvereins, Thomas Heyer, gleichzeitig den Beginn eines interkulturellen Austauschs in Bad Honnef an. So wird diesmal nicht Udo Krahe die letzten Worte vor der Verbrennung des Kirmeskerls sprechen, sondern eine Persönlichkeit aus Selhof. Und im nächsten Jahr soll es dann umgekehrt sein.

Nicht einverstanden waren offensichtlich viele Bürgerinnen und Bürger mit der Verkürzung des Prozessionsweges. Das sei in Rhöndorf nicht gut angekommen und müsse geändert werden, erklärte Peter Profittlich, zumal im nächsten Jahr die Kirmes ihr 100-jähriges Jubiläum feiere.
