Dragons beim Playoff-Auftakt gegen „abgezockte“ Truppe

Bad Honnef | It´s Playoff-Time: An diesem Samstag (14.03.) beginnt in der 2. Basketball-Bundesliga/ProB die Aufstiegsrunde. Als Dritter des Südens treffen die Dragons Rhöndorf dabei auf den Sechsten der Nordgruppe, die Uni-Riesen Leipzig. Das erste Spiel der „Best of three“-Serie steigt um 19:00 Uhr im „DragonDome“.

Nun sind es also die Uni-Riesen Leipzig geworden. Zugegeben, mit den Sachsen hatten wir wohl am wenigsten als Gegner in der ersten Playoff-Runde gerechnet. Bochum oder Magdeburg, mit der Außenseiterchance Braunschweig: Das waren die wahrscheinlichsten Konstellationen. Doch die Truppe von Headcoach Ty Shaw, der während der Saison den beruflich bedingt ausscheidenden Martin Scholz ersetzte, gewann am letzten Spieltag der Hauptrunde bei den Itzehoe Eagles mit 80:78 und profitierte zudem von anderen Ergebnissen. So schoben sich die Uni-Riesen doch noch auf den sechsten Tabellenplatz vor.

Vor einigen Wochen konnte man davon nicht unbedingt ausgehen. Nach den beiden Niederlagen in Wedel und Stahnsdorf waren die Playoffs für die vor der Saison als Aufstiegskandidaten gehandelten Leipziger fast schon außer Reichweite. Doch mit vier Siegen aus den letzten fünf Partien kam das Team doch noch gerade rechtzeitig auf Touren.

Somit treffen die Drachen am Samstag auf einen selbstbewussten Gegner, der mit Rückenwind an den Menzenberg reist. Als abgezockte Truppe mit vielen erfahrenen Spielern sind die Sachsen zudem eine Mannschaft, die für die KO-Runde prädestiniert ist. Kapitän Jorge Schmidt (11.7 PpS), Sascha Ahnsehl (8.8 PpS) und Marian Schick (8.3 PpS/6.3 RpS) haben in dieser Liga bereits alles gesehen. Und auch Point Guard Falko Theilig (10.2 PpS/4.8 ApS) hat trotz seiner erst 23 Jahre schon einige Spielzeiten auf seinem Buckel, sogar in der BBL.

Nimmt man dann noch das US-Duo Khalil Kelley (15.0 PpS/9.4 RpS) sowie Christopher Flores (11.9 PpS) hinzu, besitzt der Leipziger Kader doch einiges an Qualität. Die Drachen müssen also an die starken Leistungen der letzten Wochen anknüpfen, wenn sie die Uni-Riesen in ihre Schranken weisen wollen. Gelingt dies, ist auch die erfahrene Leipziger Mannschaft zu schlagen. Und mit einem 1:0 im Rücken fährt es sich dann auch leichter in die sächsische Metropole.

Boris Kaminski: „Wir haben in den letzten Wochen hervorragenden Basketball gespielt, sind uns aber bewusst, dass wir in den Playoffs noch einmal eine Schüppe drauflegen müssen. Die Mannschaft brennt darauf, im Hexenkessel DragonDome aufzulaufen und der erspielte Heimvorteil soll uns im Zweifel die entscheidenden Prozente geben. Ich bin davon überzeugt, dass uns unser Publikum euphorisch und frenetisch anfeuern wird, um den ersten wichtigen Sieg zu landen.“

Noch einmal der Hinweis: Schon jetzt haben sich viele Fans ein Ticket für die Partie gegen die Sachsen gesichert. Wir empfehlen daher, rechtzeitig über unseren neuen Online-Ticketshop (http://partner.printyourticket.de/Kuenstler/drg/drg/Dragons-Rhoendorf-3319.html) vorzubestellen, um darüber hinaus auch lange Wartezeiten an der Abendkasse zu vermeiden. Außerdem legen wir allen Zuschauern nahe, mindestens 30 Minuten vor dem Sprungball, also spätestens 18:30 Uhr, an der Halle zu sein.

Philipp Döring

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