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Bad Honnef | Schon aus der Ferne konnte man heute Abend beobachten, vor der Feuerwache in Bad Honnef etwas Besonderes passierte. Mit Blaulicht und bengalischem Feuer wurde die neue Drehleiter begrüßt.
Eine Planungsphase von zwei Jahren und ein Jahr Bauzeit gingen dem großen Ereignis voraus.
Weitsichtig sorgte noch der frühere Feuerwehrchef Torsten Budde für die neue „Wunderwaffe“ der Freiwilligen Feuerwehr und der war heute Abend entsprechend stolz.
Weitsichtig war Budde vor allem deshalb, weil die alte Drehleiter bei den teilweise sehr engen Bad Honnefer Straßenverhältnissen im Ernstfall wegen „Ungelenkigkeit“ nicht problemlos eingesetzt werden kann.
299 PS hat das neue Fahrzeug vom Typ M32L-AT Magirus und ein zulässiges Gesamtgewicht von 18000 kg. Der Rettungskorb bietet vier Personen Platz und der Rettungskorb für Krankentransporte ist für Personen bis 200 kg zugelassen. Die Arbeitshöhe der Leiter beträgt 32 Meter.
Für den Betrieb der Drehleiter sind ein Maschinist und ein Fahrzeugführer erforderlich. Gekostet hat das Prachtstück, mit dem im Ernstfall Leben gerettet werden können, über 700.000 EUR.
Bis die Drehleiter eingesetzt werden kann, werden noch drei Monate vergehen. In dieser Zeit unterziehen sich die 15 Drehleiter-Maschinisten der Bad Honnefer Wehr einer intensiven Schulung.
Solange bleibt noch die alte Drehleiter in Betrieb. Danach wird sie verkauft.