Rhein-Sieg-Kreis | Mit Beginn des schönen und warmen Wetters steigt wieder die Gefahr von Notfällen auf dem Rhein und in Seen in der Region. Bei solchen Rettungseinsätzen arbeiten die Feuerwehren aus dem Rhein-Sieg-Kreis und die Feuerwehr Bonn auf Basis eines gemeinsamen Wasserrettungskonzeptes eng zusammen.
Über solche Einsätze und die weitere enge Zusammenarbeit in anderen Bereichen tauschten sich Dirk Engstenberg, Kreisbrandmeister des Rhein-Sieg-Kreises, und Jochen Stein, Leiter der Feuerwehr Bonn, kürzlich bei einem Treffen aus.
Bei Notfällen auf dem Rhein werden – abhängig vom Rheinabschnitt – die Einsatzkräfte der kreisangehörigen Kommunen und der Stadt Bonn unmittelbar alarmiert, um eine schnellstmögliche Hilfe zu ermöglichen. Die Feuerwehren unterstützen sich hier gegenseitig.
Beide Seiten bekräftigten ihren Willen zur Zusammenarbeit unter Einbeziehung der kreisangehörigen Feuerwehren. Neben gemeinsamen Einsatzkonzepten bei der Wasserrettung, bei der Hilfeleistung nach Stadtbahnunfällen und Einsätzen in den Tunneln der Bundesstraße 42 bestehen bereits vielfältige Kooperationen. Der gemeinsame Leitstellenverbund zwischen der Stadt Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis vereinfacht die Prozesse bei der gegenseitigen Unterstützung zur Notrufbearbeitung und erübrigt die Vorhaltung einer jeweiligen Ausfall-Leitstelle. An mehreren Stellen zwischen angrenzenden Kommunen des Rhein-Sieg-Kreis und dem Stadtgebiet Bonn wird durch abgestimmte Alarmierungskonzepte der jeweils anderen Einsatzkräfte eine möglichst schnelle Hilfe und Unterstützung praktiziert. Das hat sich schon mehrfach bei Bränden und Unglücksfällen gezeigt. (ke)