Rhein-Sieg-Kreis – „Die Öffnungskonzepte für die Schulen nach den Osterferien, sind ein Flickenteppich“, so Dietmar Tendler, Vorsitzender der SPD Kreistagsfraktion und selbst 40 Jahre im Schuldienst tätig. Es müsse eine einheitliche und von allen akzeptierte Lösung her. Ohne kontrollierte Hygiene in den Klassen, auf den Toiletten, dass regelmäßige Reinigen von Handläufen und die Abstandsregeln in den Klassen, Pausen und Bushaltestellen könne kein Schulstart erfolgen. Die Risiken seien für Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler viel zu hoch.
Für Tendler stelle sich hierbei die grundlegende Frage, ob die Schulen im Rhein-Sieg-Kreis auf diese Maßnahmen vorbereitet seien. Schulleitungen, die Lehrerinnen und Lehrer und auch die Hausmeister hätten hier geliche Unterstützung verdient.
Denis Waldästl, SPD-Kreistagsabgeordneter ergänzt: „Der mit der 14. Schulmail des Ministeriums versendete Hygieneplan ist vom 18.08.2015 – also vereinhalb Jahre alt und geht keineswegs auf die neue Anforderungen durch Corona ein. Das Schulministerium lässt Schulträger und Schulen allein. Die Einlassungen des Leiters des Kreisgesundheitsamtes Herrn Dr. Meilike, dass in Schulen keine Desinfektionsmittel notwendig seien, sind ebenfalls abenteuerlich und gehen an der Realität vorbei. Wir fordern, dass alle Schulen im Rhein-Sieg-Kreis mit Desinfektionsmitteln in den Schuleingängen, Fluren und nach Möglichkeit auch die Klassenzimmer ausgestattet werden, um einen bestmöglichen Hygieneschutz zu leisten.“