Zwei Monate Bürgermeister und erste Ergebnisse sind schon sichtbar. So hat Otto Neuhoff dafür gesorgt, dass die Schüler am Sibi-Gymnasium bald vernünftige Fenster in ihren Klassenräumen haben. Er ließ weitere Taten folgen. Dann fuhr er in Urlaub. Besonders die SPD wunderte das. Frischgebackener Bürgermeister und schon Ferien?
Honnef heute wollte wissen:
Herr Neuhoff, noch keine 100 Tage im Amt und bereits im Urlaub. Das verstehen einige Bad Honnefer nicht. Schon K.O.?
Nein, auf keinen Fall sei er das, vielmehr überwältigt über die vielen noch zu erledigenden Aufgaben, die im Rathaus auf ihn warten. Die könne er aber nur zur Zufriedenheit der Bürger erledigen, wenn er ausgeruht und gesund sei. Wie jeder normale Mensch fahre er deshalb in Urlaub um zu entspannen, wie das zurzeit viele seiner Amtskollegen auch machen würden. Er sei jetzt noch motivierter, die Stadt Bad Honnef mit seinen Mitarbeitern im Rathaus und den gewählten Stadtvertretern in eine gute Zukunft zu führen.
Immer wieder die Frage: Was wird aus der Sporthalle?
Als erstes hat Otto Neuhoff mit der Stadtkämmerin Sigrid Hofmans eine Projektverantwortliche benannt. Neuhoffs Ziel: Im Oktober soll eine Vorlage auf dem Tisch liegen, über die der Rat dann abstimmen kann, ohne Wenn und Aber. Länger könne die Stadt einfach nicht mehr warten.
Wichtig sei auch, dass alles in das Stadtentwicklungskonzept passe, nachhaltig sei. Toll findet er, dass sich die Sportvereine durch eine Spendenaktion an der Finanzierung beteiligen wollen, auch die müssten jetzt wissen, was Stand der Dinge ist. 500.000 Euro wollen sie zusammenbringen.
Und wie ist der Stand der Dinge bei der Gesamtschule? Es soll sich ein dritter Interessent als Träger ins Spiel gebracht haben.
Von einem weiteren Interessenten wisse er nichts. Für ihn sei es wichtig, dass die Gesamtschule eine Schule für alle ist, das pädagogische Konzept stimmt und den Schülerinnen und Schülern ein hochqualifiziertes Bildungsangebot gemacht werden kann.
Der Träger der Gesamtschule müsse ein Träger sein, der dauerhaft an einer Partnerschaft mit der Stadt interessiert sei, nicht nur dann, wenn er sie zur Umsetzung eigener Interessen brauche.