Bad Honnef – Bänke kennt vermutlich jeder, aber auch Freundschaftsbänke? Optisch stellen sie zunächst schöne, bunt gestaltete Sitzgelegenheiten dar, die durch ihre ansprechende Art die Aufmerksamkeit von Kindern auf sich ziehen sollen. Aber was steckt dahinter?
Die Idee der Freundschaftsbank kommt ursprünglich aus Neuseeland. Die Bank soll Kindern, die in der Pause keinen Spielkameraden haben, ermöglichen, auf sich aufmerksam zu machen, indem sie andere Mitschüler bitten, sich dazuzusetzen. So können die Kinder ins Gespräch kommen und sich zum Spielen verabreden. Mittlerweile hat die Idee weltweit Nachahmer gefunden, und auch einige Schulen in Deutschland haben bereits eine Freundschaftsbank auf ihrem Schulhof stehen.
Judith Heim, selbst Mutter von Kindern, die in Bad Honnef den Kindergarten und die Schule besuchen, machte die Idee hier bekannt, der Stadtelternrat verfolgte sie und sorgte schließlich für die Umsetzung. Dabei ist es dem Engagement von Daniela Schützek zu verdanken, dass nach fast 2 Jahren Planung, unzähligen Begehungen und dem Einsammeln von Spenden die ersten drei Bänke auf Schulhöfen in Bad Honnef stehen, und zwar an der Löwenburgschule in Rhöndorf, an der Löwenburgschule in Rommersdorf und an der Montessori Grundschule in der Bergstraße.
Der Stadtelternrat bedankt sich bei der Firma Sonntag & Chacon und dem Landschaftsbau Siebengebirge, die durch Ihre Spenden und die Unterstützung bei der kostenlosen Verankerung einen wesentlichen Anteil an der Bereicherung der Schulhöfe haben.
Der Wunsch des Stadtelternrates ist es, dass jede Grundschule mit einer Freundschaftsbank ausgestattet wird. Deshalb bittet er diejenigen, die das Projekt „Freundschaftsbank“ ebenfalls begeistert, um Unterstützung.