Bad Honnef – Die Frauen Union kam mit Verspätung zu ihrer Mitgliederversammlung zusammen. Covid-19 hatte die reguläre Zusammenkunft verhindert und virtuelle Zusammenkünfte sind eben kein Ersatz für die tatsächliche Begegnung. Schön, sich mal endlich wieder zu treffen.
Es gab eine Menge zu besprechen und eine Menge zu planen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand selbstverständlich der Bundestagswahlkampf. Die FU Bad Honnef wird Norbert Röttgen im Wahlkreis und Armin Laschet im Bundestagswahlkampf mit allen Kräften unterstützen.
Im Rahmen der harmonischen Mitgliederversammlung kamen auch Gedanken an Vergangenes auf. Krista Wahl wird immer noch vermisst, die erste weibliche CDU-Vorsitzende Bad Honnefs. Stolz ist die Frauenriege auch nach wie vor auf die erste weibliche Bürgermeisterkandidatin in der Geschichte der Christdemokraten in der Badestadt, Cornelia Nasner. Diese scheidet ebenso wie Ingrid Brunswig aus dem Vorstand der FU aus. Ihnen beiden gilt ein großes Dankeschön.
Mit dem Erreichten wollen sich die Frauen in der CDU jedoch nicht zufriedengeben. Sie wollen Einfluss nehmen. Dazu wird künftig monatlich ein Jour fixe stattfinden, um eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und Themen abzustimmen. Dabei wird es vor allem um die Vereinbarkeit von Frauen und Beruf sowie um Familienfragen gehen.
Überfällig waren die Vorstandswahlen, die unter der gekonnten Regie von Monika Grünewald, der Vorsitzenden der Rhein-Sieg FU stattfanden. Die bisherige Vorsitzende, Daniela Ratajczak, wurde einstimmig wieder gewählt. Ihr steht als Stellvertreterin Ratsmitglied Dr. Doris Bell zu Seite. Weitere Vorstandsmitglieder sind Annette Eichendorf und Michalina Kuska.
Daniela Ratajczak, die Bad Honnef auch im Kreistag vertritt, zog ein nachdenkliches und optimistisches Fazit: „Das weibliche Gesicht der CDU war nun seit langen Jahren Angela Merkel, die erste Frau an der Spitze einer Bundesregierung. Sie wird sich aus der Politik zurückziehen. Es wird darauf ankommen, dass die CDU auch künftig ein weibliches Antlitz behält. Bei künftigen Wahlen sollten daher Frauen eine faire Chance erhalten, Quote hin oder her.“ Ratajczak ist sich sicher, dass die CDU auch in den kommenden Jahren mit einem breiten Angebot an weiblichen Kandidaten überzeugen wird.
Ein Beitrag des CDU-Stadtverband Bad Honnef