Bad Honnef – Trotz der Niederschlagsmengen sind die Böden in den Wäldern noch sehr trocken. Und wenn zwischenzeitlich die Sonne scheint, steigt die Waldbrandgefahr massiv an.
Eine der größten Herausforderungen bei Wald- und Vegetationsbränden ist die schnelle, ausreichende und dauerhafte Wasserversorgung. Offene Wasserentnahmestellen gibt es praktisch nicht mehr, selbst die Bäche im Siebengebirge führen im Sommer zu wenig Wasser.
Somit bleibt als einzige und bewährte Alternative der sogenannte Pendelverkehr. An einem oder mehreren Hydranten wird eine Art „Tankstelle“ eingerichtet. Die Tankfahrzeuge werden hier befüllt, fahren in die Nähe der Einsatzstelle, füllen das Wasser in einen Puffer und fahren wieder zum Tanken. Aus dem Puffer heraus wird dann der Löschangriff mit Wasser versorgt.
Heute übten die Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef und das THW Bad Honnef einen solchen Ernstfall.
„Wir freuen uns besonders, dass wir die Chance hatten, zusammen mit dem Technischen Hilfswerk – THW Ortsverband Bad Honnef diese Übung durchzuführen. Seit gut einem Jahr ist das THW Bad Honnef nun Teil unseres Waldbrandkonzeptes. Es unterstützt uns dabei mit Tanks und Fahrzeugen zum Wassertransport. – Gemeinsam für Bad Honnef!“, so Feuerwehrpressesprecher Björn Haupt.