Gespräche in Königswinter mit der Bahn wegen Zustände der Bahnhöfe

Siebengebirge | Auf Initiative der Landtagsabgeordneten Andrea Milz kam der Leiter des Bahnhofsmanagements Bonn, Bernhard Christ, nach Königswinter, um sich vor Ort ein Bild vom Zustand des Bahnhofs Königswinter zu machen. Hintergrund waren mehrfache Beschwerden von Bürgern über den Zustand des Bahnhofs. Bürgermeister Peter Wirtz nahm ebenfalls an der Begehung teil.

Den Besuchern präsentierte sich eine renovierte Personenunterführung. Bernhard Christ stellte klar, dass die Bahn mit den gerade abgeschlossenen Arbeiten ihre Zusage an die Stadt eingehalten hätte. Das grundsätzliche Problem der Durchfeuchtung sei damit jedoch leider nicht behoben. Er erörterte des Weiteren, dass die fehlenden Glaselemente als Windschutz auf dem Mittelbahnsteig auf Grund mehrfacher mutwilliger Zerstörung vorerst nicht wieder aufgebaut würden. Für die abgenutzte Treppenstufenmarkierung sagte Bürgermeister Wirtz die Prüfung einer unbürokratischen Hilfe für die Bahn zu.

Die Gelegenheit zum Gespräch mit einem Vertreter der Deutschen Bahn hatte auch Jörg Erich Haselier, Bad Honnefer Ratsmitglied und Mitglied des Kreistages Rhein-Sieg-Kreis in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Bürger- und Ortsvereins Rhöndorf e.V. genutzt. Ihm ging es um die Zukunft des Rhöndorfer Bahnhofes.

Im Gespräch wurde deutlich, dass die Stadt Bad Honnef aufgrund des jüngsten Ratsbeschlusses, der die Priorisierung des Bahnhofs Rhöndorf beinhaltet, nun auf die DB, das Land NRW und den Aufgabenträger offiziell zugehen wird. Ziel ist, dass der Bahnhof Rhöndorf in ein mögliches Nachfolgeprogramm der aktuellen Modernisierungsoffensive 2 „MOF 2“ für Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen aufgenommen wird.

Andrea Milz zeigte sich im Anschluss an das Gespräch zufrieden: „Es ist wichtig, dass man sich vor Ort einen Eindruck verschafft und mit den zuständigen Personen immer wieder im Kontakt ist. Nur so kann ein Vorhaben vorangetrieben werden.“

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