Bad Honnef | „Hinsehen statt wegsehen“, „hämmern statt hauen“ und „Frieden geht anders!“, so lautete die Botschaft einiger Projekte, die seit nunmehr drei Jahren unter dem Dach des Netzwerks Gewaltfrei in Bad Honnef stattgefunden haben. Finanziert vom Aalkönigkomitee lernen viele Kinder und Jugendlichen in mittlerweile über 20 Projekten mit Aggression und Wut umzugehen, Konfliktsituationen zu erkennen und gewaltfrei zu lösen. Darüber hinaus werden Mitarbeitende geschult, Kooperationen geschaffen und Veranstaltungen für Multiplikatoren durchgeführt.
Aufgrund der überzeugenden Ergebnisse und der Aktualität des Themas wird das Aalkönigkomitee auch für das kommende Jahr wieder Projekt-Mittel zur Verfügung stellen. Das Netzwerk Gewaltfrei fordert daher alle Organisationen und Vereine, die sich bei diesem Thema engagieren oder aktiv werden wollen, auf, ihre Ideen und Kompetenzen in das Netzwerk einzubringen. „Das Netzwerk kann nicht nur Projekte fördern, sondern soll auch dem Informationsaustausch dienen und gegenseitige Unterstützung für die engagierten Kräfte bieten“, so Marius Nisslmüller, Vorsitzender des Stadtjugendrings, bei dem alle Fäden zusammenlaufen. Dazu werden auch regelmäßig alle Interessierten zu einem offenen Forum eingeladen.
Um in die finanzielle Förderung aufgenommen zu werden, sollten bis zum 30. November 2017 Projektskizzen, aus denen die inhaltliche Konzeption, die Umsetzungsmöglichkeiten und der Finanzierungsbedarf deutlich werden, beim Netzwerk ‚Gewaltfrei‘ eingereicht werden, Kontakt: Stadtjugendring Bad Honnef e.V., Rommersdorfer Str. 78, 53604 Bad Honnef, gewaltfrei@stadtjugendring-bad-honnef.de.