Bad Honnef – Mit sogenannten Klimateams will die Stadt Bad Honnef das Klima verbessern. Ein Projekt ist die Grünpatenschaft.
„Bäume in Bad Honnef sind belastet und leiden“, heißt es in dem Flugblatt der Initiative „#wirfürsklima“. Abgase, Verdichtung des Bodens, Beschädigung der Wurzeln und Überfahren von Fahrzeugen, Hundeurin, Entfernung der Laubmasse im Herbst, Baumaßnahmen, Streusalz sind nur einige Gründe, warum der Zustand unserer Natur immer schlechter wird.
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Hier können Grünpaten helfen und Spaß haben, indem sie bei der Bewässerung helfen, Unrat entfernen, den Boden lockern, Rindenmulch streuen und so das Austrocknen von Baumbeeten verhindern. Und natürlich können sie mit resilienten Pflanzen auch für einen tollen Blickfang sorgen. Damit jeder sieht, dass es sich um eine von einem Grünpaten gepflegte Fläche handelt (die nicht als Hundeklo missbraucht werden sollte), stellt die Stadt entsprechende Schilder auf.
Sieben Grünpatenschaften wurden bislang vergeben. Zurzeit sind die Patinnen jahreszeitlich bedingt sehr aktiv. Am Montag kümmerte sich ein Team um den dritten Baumkasten auf dem Rathausplatz. Dort ist wegen der großen Betonflächen eine Bepflanzung besonders wichtig, um die Folgen einer Hitzeinsel zu vermeiden. So müsste auch das Rathaus selbst begrünt werden.
Auch wenn es sich bei den Grünpatenschaften um ein Ehrenamt handelt, kann es nicht sein, dass die engagierten Frauen Erde und Pflanzen selbst bezahlen müssen. Hier gilt es, eine andere Regelung herbeizuführen, damit auch Bürgerinnen und Bürger mitmachen können, die eine Patenschaft nicht selbst finanzieren können.
Die Stadt Bad Honnef hat verschiedene Flächen für Grünpatenschaften ausgesucht. Wer eine solche Patenschaft übernehmen möchte, kann sich beim Fachdienst Umwelt und Stadtgrün melden: gruenpatenschaft@bad-honnef.de