Voll im Stress ist zurzeit Gerd Papenbrock, Chef des Festkomitees Bad Honnefer Karneval. Seit Veröffentlichung der Zugstrecke muss er zusätzliche Fragen beantworten: „Warum geht de Zooch nicht durch Selhof?“
Zahlreiche Selhofer Jecken haben auf Facebook und bei „Honnef heute“ ihren Frust abgelassen. Sie können nicht verstehen, dass der Zug schon in der Innenstadt endet. Einer der Kommentare: „Ok, dann gucken wir eben nicht den Zooch, sondern gehen ein Bier trinken.“
Aber es gab auch Verständnis: „Er ging sonst auch immer an unserem Haus vorbei… bin aber auch der Meinung, dass der Zug mal anders gehen kann, wenn Rhöndorf das Dreigestirn stellt.“
„Honnef heute“ fragte nach:
Warum geht der Zug nicht durch Selhof ?
Gerd Papenbrock: „Vielleicht hier mal vorab eine Info, warum der Zug normalerweise durch Selhof geht: Vor geraumer Zeit stellte die Große Selhofer KG ein Siebengebirgsprinzenpaar – Büb und Uschi Brodesser. Die wohnen in Selhof, deshalb wurde der Siebengebirgszug durch Selhof geleitet. Da die KG Ziepches Jecke aus Rhöndorf in diesem Jahr das Dreigestirn stellt, hat das Festkomitee Bad Honnefer Karneval auf seiner JHV 2013 einstimmig beschlossen, den Zug in Rhöndorf zu starten.“
Klar, dass eine Zugstrecke bis Selhof zeitlich schwer umzusetzen wäre – auch wenn die After Zooch-Party dieses Mal in der Rheinsubstanz stattfindet.
Honnef heute wollte noch etwas wissen:
Wieviel Zeit investiert eigentlich ein Dreigestirn in eine Session?
Gerd Papenbrock: „Bei ca. 100 Auftritten mit Fahrzeiten, Vor- und Nachbereitung kommen ca. 250 Stunden zusammen. Weitere 100 Stunden fallen im Vorfeld für Besprechungen, Anproben und Training etc. an.“
Alles ehrenamtlich!
Danke, Herr Papenbrock.
Wie kommt man den an karten für die after zoch party ran ?