Bad Honnef | Auch wenn im letzten Spiel bei der Zweitvertretung des S.C. Fortuna Köln mehr möglich gewesen wäre, bleibt die Stimmung im Honnefer Lager durchaus positiv. Vier Punkte aus den letzten beiden Spielen sind eine ordentliche Ausbeute nach der langen Durstrecke von drei sieglosen Partien, die der HFV davor durchstehen musste.
Dass mit dem FC Viktoria Köln II am kommenden Sonntag der Tabellenzweite im Stadion an der Menzenberger Straße gastiert, bereitet im Honnefer Umfeld niemandem Sorge. Das Aufeinandertreffen mit den Mitaufsteigern aus Höhenberg wird vom Verein als klassisches „alles kann – nichts muss“-Spiel angegangen.
Diese Herangehensweise ist allerdings nicht als Understatement zu werten. Der Druck wird am kommenden Sonntag klar bei den Gästen liegen. Der FV Bad Honnef kann befreit aufspielen und wird alles versuchen, um den Favoriten ins Straucheln zu bringen. Dass die Gäste aus der Domstadt kein normaler Aufsteiger sind, zeigen die Erfolge der vergangenen Jahre, die eng verbunden sind mit dem Trainer der Kölner, Özkan Turp. Vor drei Jahren wechselte er vom Bonner SC zu Viktoria Köln. Es folgten drei Aufstiege nacheinander. Hierbei wurde der Kader jedes Jahr in großen Teilen ausgetauscht, um sportlich mithalten zu können. Auch vor dieser Saison holten die Höhenberger viele neue Gesichter in den Kader. Herausgekommen ist eine Mischung aus routinierten, erfahrenen Spielern und jungen Talenten. Eine Mischung, die dem HFV zu liegen scheint, wenn man an die Spiele gegen Brühl und Leverkusen zurückdenkt.
Die Fans des HFV dürfen sich in jedem Fall auf eine spannende Partie vor würdiger Kulisse freuen. Denn neben den treuen Zuschauern des FV Bad Honnef werden kommenden Sonntag erstmals seit langer Zeit wieder eine größere Zahl an Gästefans auf der Tribüne Platz nehmen.
Es ist also alles bereitet für das nächste Heimspiel des FV Bad Honnef. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen… (M.H.)
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