Bad Honnef – Benni Krayer ist nicht nur ein erfolgreicher Fußballer, sondern auch ein erfolgreicher Trainer – obwohl er dieses Amt insgesamt noch kein Jahr ausübt. Immerhin hat er seinen HFV schon einmal vor dem Abstieg gerettet.
Diese gigantische Aufgabe muss er nun erneut bewältigen. Mit 10 Punkten liegt seine Elf auf dem letzten Platz, zwei Punkte davor steht Wachtberg. Und die Voreifler sind am Sonntag Gegner der Honnefer.
Was Krayer üblicherweise nicht macht – seine Mannschaft unter Druck setzen – hat er nun getan: „Wir müssen gewinnen!“, hätte er seinen Jungs nach dem letzten Training gesagt. Das sei ganz klar. Aber das wüssten auch die Spieler. Sie müssen in der Situation, in der sie sich befinden, mit dem Druck umgehen können. Und er ist sicher: „Sie können das.“
Umstellungen gegenüber dem Porzer Spiel gibt es nicht. Er sei mit den Leistungen zufrieden gewesen, nur nicht mit dem Ergebnis: „Porz hat halt die bessere Spielerqualität.“ Das sei nun anders. Gegen Wachtberg spiele man auf Augenhöhe. Die Gastgeber lebten von ihrer Kompaktheit. Gut möglich, dass Honnef sogar spielbestimmend sein werde, aber keinesfalls bedeute das, dass der Gegner unterschätzt wird. Auch müsse man sich auf den relativ kleinen Platz einstellen.
Mit einem Sieg würde der HFV die rote Laterne an Wachtberg abgeben. Die weiteren direkten Konkurrenten gegen den Abstieg, Spich und Altenberg, treten mit Neunkirchen-Seelscheid und Mondorf ebenfalls gegen Teams an, die sich in der unteren Tabellenhälfte befinden.
Anpfiff in Wachrberg ist Sonntag zm 15.30 Uhr.