Königswinter-Niederdollendorf – In Königswinter-Niederdollendorf wurde nun in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof eine neue E-Bike-Mietstation der RSVG fertiggestellt und mit 10 E-Bikes bestückt. Zudem finden sich dort auch zwei weitere Ladesäulen für Radfahrende, die aus dem Umkreis mit einem RSVG-E-Bike angefahren werden und nach der Ausleihe wieder abgeben werden können. Neben den E-Bikes können Nutzende auch hier auf konventionelle Räder zurückgreifen.
Dabei sind die ersten 30 Minuten pro Ausleihe bei Neuregistrierungen oder für ABO Kund*innen der VRS inklusive. Die Stadt Königswinter freut sich über eine rege Nutzung der E-Bikes.
Mit Fertigstellung der Fahrradverleihstation für Pedelecs am Bahnhof Niederdollendorf sind sämtliche von der Stadt 2021 beim Rhein-Sieg-Kreis angemeldeten Fahrräder in Königswinter etabliert. Mit den RSVG-Bikes kann man sich in 13 Städten im Rhein-Sieg-Kreis frei bewegen.
Seit dem Jahr 2021 werden an vier Standorten in Königswinter (Bahnhof Königswinter), Oberpleis Busbahnhof, Ittenbach, Niederdollendorf Bahnhof konventionelle Fahrräder der Fa. Nextbike by TIER angeboten. Darüber hinaus wurde auf dem Parkplatz Heisterbacherrott zusätzlich eine „virtuelle“ Station eingerichtet. Dies sind viel frequentierte Orte, an denen Nutzende ein Rad dennoch abstellen, regulär zurückgeben (Miete beenden) und auch wieder entleihen können. Am Busbahnhof Oberpleis konnte das Angebot im Jahr 2023 um 10 Pedelecs erweitert werden.
Der Bedarf von vier zusätzlichen Fahrrädern angemeldet werden, um perspektivisch das Angebot erweitern zu können. Die Anzahl der Stationen soll über die bisher eingerichteten fünf Stationen hinaus erhöht werden. Die Verwaltung prüft derzeit mögliche weitere Stationen am Bahnhof Longenburg sowie im Bereich Sea-Life/Fähre und an der Fähre Niederdollendorf.
Aktionsprogramm Fahrradmobilität
Im Aktionsprogramm Fahrradmobilität bündelt die Stadt Königswinter alle ihre Maßnahmen zur Verbesserung der Bedingungen für den Radverkehr. Dazu gehören die Erarbeitung eines umfassenden Radverkehrskonzeptes, verschiedene Baumaßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrsnetzes, ein Konzept für Fahrradabstellanlagen, die Errichtung von Leihrad-Stationen und Ladeinfrastruktur für Pedelecs aber auch Beschilderungsmaßnahmen sowie die Verhandlung mit anderen Straßenbaulastträgern mit dem Ziel, in deren Verantwortungsbereich ebenfalls Verbesserungen herbeizuführen. Die Stadt Königswinter steht dabei mit verschiedenen Akteuren sowie bei Fragen der überregionalen Netzplanung mit dem Kreis und dem Land im Austausch. Unterstützt wird diese Arbeit zudem durch eine intensive Fördermittelakquise, denn die Radmobilität leistet sowohl für die Mobilitätswende als auch für den Klimaschutz einen wichtigen Beitrag.
Das Aktionsprogramm der Stadt Königswinter zielt darauf ab, die Bedingungen für den Radverkehr in der Stadt zu fördern und zu verbessern und umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen. Die Stadt plant und führt verschiedene Bauprojekte durch, um die Infrastruktur für den Radverkehr zu verbessern. Dies umfasst z.B. den Ausbau und die Reparatur von Fahrradwegen oder auch die Errichtung von Abstellanlagen für Fahrräder.
Grundsätzlich ist Königswinter katastrophal für Radfahrer. Entsprechend schnitt die Stadt als Schlechteste aller Städte des Rhein-Sieg-Kreis beim Radklima-Test des ADFC mit der Schulnote 5 ab. Zwischen Tal- und Rheinorten gibt es keinen einigen Radweg. Selbst Radschutzstreifen gibt es nicht. Gleiches auf der Hauptstraße in Niederdollendorf. Aktuell gibt es auf den 5km am Rhein nur 0,9 km Radweg – der jedoch lebensgefährlich extrem schmal ist. Der kombinierte Rad-Fußweg zwischen Niederdollendorf und Bonn ist wahrscheinlich das komplette Radfahrjahr 2024 abgerissen. Der extrem schmale & kaum gekennzeichnete (geschlossene) Radweg zwischen Königswinter Ort und Bad Honnef wird wahrscheinlich erst 2026 wieder offen, wenn man das bisherige Bautempo (fast Null) dort berücksichtigt. Rad-Abstellanlagen gibt es ebenfalls in den Rheinorten kaum. Am Bahnhof Niederdollendorf: Fehlanzeige, wie auch an den drei S-Bahnstationen in Königswinter Ort. Vor einigen Jahren wurde dort z.B. der an der Clemens-August-Str.für 6,8 Mio € (!) barrierefrei umgebaut. Geld auch nur für einen einzigen Radabstellplatz war da jedoch nicht mehr drin.
Radfahrer sind halt nicht der Nabel der Welt. Auch wenn sie selbst gerne glauben, ihren Belangen müsste bei allem immer höchste Priorität eingeräumt werden.
Sie können sich ja mal im Berufsverkehr z.B. auf der L331 festkleben. So können Sie schnell feststellen, wie viele Menschen Ihrer Meinung sind.
@R.Birkle: Vielen Dank für ihre ehrliche Meinung. Jetzt verstehe ich, warum 49 von 50 vergleichbar große Städte wie Königswinter beim “Radklima”-Test besser bewertet wurden.
Vor 55 Jahren entstand das heutige Königswinter aus drei Gemeinden. 55 Jahre später gibt es unverändert keine Radverbindung zwischen Tal- und Berggemeinden. Wohl aber x-AUTOstraßen. Alle ohne Radspur.
Sogar bereits vor rd 125 Jahren wurde der DB-Bahnhof Niederdollendorf und vor 112 Jahren die S-Bahnhaltestellen in Königswinter Ort errichtet. Die allesamt unverändert keine Radabstellplätze haben.
So viel zu ihrer “keine höchste Priorität”,
Mobilitätswende in “Jahrtausend-Umsetzungs-Langsamkeit” – das ist Königswinter.
@M. Vanallen: Sie bestätigen im Grunde nur meine Aussage.
Es steht Ihnen ja frei, für den Königswinterer Stadtrat zu kandidieren. Dort können Sie sich dann für die Verwendung der knappen finanziellen Mittel in Ihrem Sinne einsetzen. Dazu bräuchten Sie aber jeweils die erforderlichen Mehrheiten. So geht Demokratie. Over and out.
BLA BLA BLA – die städtischen verlieren sich in selbstverliebtheit und realitätsverlust. es geht nur um wählerstimmen und pfründe-sicherung €€€€€€€€:
Aktionsprogramm Fahrradmobilität bündelt die Stadt Königswinter alle ihre Maßnahmen zur Verbesserung der Bedingungen für den Radverkehr. Dazu gehören die Erarbeitung eines umfassenden Radverkehrskonzeptes, verschiedene Baumaßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrsnetzes, ein Konzept für Fahrradabstellanlagen, die Errichtung von Leihrad-Stationen und Ladeinfrastruktur für Pedelecs aber auch Beschilderungsmaßnahmen sowie die Verhandlung mit anderen Straßenbaulastträgern mit dem Ziel, in deren Verantwortungsbereich ebenfalls Verbesserungen herbeizuführen. Die Stadt Königswinter steht dabei mit verschiedenen Akteuren sowie bei Fragen der überregionalen Netzplanung mit dem Kreis und dem Land im Austausch. Unterstützt wird diese Arbeit zudem durch eine intensive Fördermittelakquise, denn die Radmobilität leistet sowohl für die Mobilitätswende als auch für den Klimaschutz einen wichtigen Beitrag.
Das Aktionsprogramm der Stadt Königswinter zielt darauf ab, die Bedingungen für den Radverkehr in der Stadt zu fördern und zu verbessern und umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen. Die Stadt plant und führt verschiedene Bauprojekte durch, um die Infrastruktur für den Radverkehr zu verbessern. Dies umfasst z.B. den Ausbau und die Reparatur von Fahrradwegen oder auch die Errichtung von Abstellanlagen für Fahrräder.