Remagen – Während Bad Honnef unter einem großen Mangel an Kitaplätzen stöhnt, können Familien gegenüber in Remagen aufatmen: „Die Versorgung mit Kita-Plätzen ist auf einem beeindruckenden Niveau. Dank gezielter Maßnahmen und innovativer Konzepte hat die Stadt es geschafft, eine nahezu flächendeckende Betreuung für Kinder im Vorschulalter zu gewährleisten,“ meldet die Stadtverwaltung. Diese positive Entwicklung käme nicht nur den Familien zugute, sondern auch der gesamten Gemeinschaft. „Wir sind stolz darauf, dass wir mittlerweile für fast jedes Kind im Vorschulalter einen Platz anbieten können“, so Bürgermeister Björn Ingendahl. Das isei ein wichtiger Schritt für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Um die Kita-Infrastruktur auszubauen und zu modernisieren, hat die Stadt Remagen in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen. Es wurden z. B. im Ortsteil Kripp 40 neue Kita-Plätze in der Kita Voßstraße geschaffen, um den Bedürfnissen der Familien gerecht zu werden. Gleichzeitig wurden im gesamten Stadtgebiet die Ganztagsplätze ausgebaut sowie die Küchen modernisiert, um eine gesunde Ernährung zu fördern. Darüber hinaus wurden in den Außenbereichen der Kitas Goethe-Knirpse, St. Anna, Oedinger Höhenzwerge und auch Unkelbach wichtige Sonnenschutzmaßnahmen ergriffen, die im Rahmen der Klimaanpassungs-Initiativen das Wohl der Kinder sichern.
Die Stadt Remagen plant, auch in Zukunft in die frühkindliche Bildung zu investieren. Der für den Ortsteil Bandorf vorgesehene Neubau (Baubeginn 2025) und die kontinuierliche Schulung des Personals sollen sicherstellen, dass die hohe Qualität der Betreuung aufrechterhalten wird.
Seit dem 1. August 2010 ist der Besuch des Kindergartens für Kinder ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr bis zum Schuleintritt beitragsfrei, seit 1. Januar 2020 auch der Besuch von Krippen für alle Kinder ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr. Damit sind alle Kinder zwischen zwei Jahren und Schuleintritt von Gebühren befreit.
Grundsätzlich sind die Kommunen für die Kindertagesbetreuung zuständig. Da sich aber die Landesregierung entschieden hat, die Beitragsfreiheit einzuführen, erstattet sie den Kommunen die Einnahmeausfälle.
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