Bad Honnef | Vor allem in der Weihnachtszeit wird die Unterschiedlichkeit in den Städten sichtbar. Dort, wo Straßen und Quartiers intakt sind, kümmern sich Anwohner und Geschäftsleute um Erhalt und Verschönerungen.
Ein Bad Honnefer Beispiel, das Gegensätze erkennbar macht, ist die Kirchstraße mit ihren individuellen Geschäftsangeboten. Richtung Kirche ist sie sicherlich die schönste Einkaufszeile Bad Honnefs, Richtung Saynscher Hof unstrukturiert und lieblos.
Vielleicht ändert sich das, wenn einmal das integrierte Stadtentwicklungskonzept in Angriff genommen wird. Helfen könnte auch schon eine neue Nutzung des Calabria, das heruntergekommen an der Ecke Hauptstraße/Kirchstraße eher abstoßend wirkt. In der letzten Woche wurde das Haus zwangsversteigert. Nun warten die Bad Honnefer sehnsüchtig darauf, was dort entsteht.
Interessant: Ein Hinweisschild auf den schönen Teil der Kirchstraße will die Stadt nicht aufstellen, das heruntergekommene Straßenschild auf der anderen Seite scheint aber den ästhetischen Ansprüchen zu genügen.