Bad Honnef – Seit dem gestrigen Montag gilt in NRW die Maskenpflicht im Einzelhandel und anderen Verkaufsstellen. Für die Umsetzung der Pflicht zum Tragen einer „Mund-Nase-Bedeckung“ sowie für die Einhaltung weiterer Hygienemaßnahmen zum Schutz von Beschäftigten und Kunden, wie etwa die Einhaltung von Mindestabständen und die Beschränkung der Personenzahl in Verkaufsstellen, sind die Eigentümer bzw. die Einrichtungsverantwortlichen verpflichtet.
Das Ordnungsamt der Stadt Bad Honnef ist angehalten, die Umsetzung und Einhaltung zu kontrollieren. Und gleich am ersten Tag der neuen Maskenpflicht zeichnete sich ein durchweg positives Bild ab, zieht Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef, Bilanz: „Das Ordnungsamt hat zusätzlich zu den regelmäßig zu überprüfenden Standorten am Montag diverse Verkaufsstellen im Stadtgebiet besucht – von Discountern über große Supermärkte und Fachgeschäfte für Drogerie, Elektro und Mode bis zu einem Outlet. Dabei wurden weder beim Personal noch bei Kunden Verstöße festgestellt.“
Kontrolliert hat das Ordnungsamt auch jene geöffneten Geschäfte, die ihre Verkaufsfläche auf 800 Quadratmeter reduzieren mussten, um von den Lockerungen für den Einzelhandel im Sinne der Coronaschutzverordnung NRW profitieren zu können. „Auch hier gab es keine Beanstandungen“, teilt Holger Heuser mit: „Die Verkaufsflächen wurden entsprechend auf 800 Quadratmeter verkleinert und die gebotenen Vorkehrungen zur Hygiene und zu Abstandsmarkierungen eingehalten.“
Die Kontrollen werden in den kommenden Tagen fortgesetzt werden, kündigt Heuser an: „Das gilt insbesondere auch für die Einhaltung der kontaktreduzierenden Maßnahmen und Mindestabstände, die weiterhin und trotz Einführung der Maskenpflicht gelten und zwingend einzuhalten sind.“ Tatsächlich halte sich der Großteil der Bevölkerung nahezu vorbildlich an die Vorgaben, wie die Kontrollen des Ordnungsamtes der vergangenen Wochen gezeigt haben: „Die Kontrollen dienen nicht dazu, wie oft in den Sozialen Medien unterstellt, die Stadtkasse aufzubessern. Es ist uns als Stadt wichtig jene Bürgerinnen und Bürger, die den Schutz vor dem Coronavirus ernstnehmen und Infektionsrisiken durch ihre besonnene Mitwirkung reduziert haben, vor jenen und zum Glück nur wenigen Personen zu schützen, die sich nicht an die Coronaschutzverordnung halten wollen und damit ihre Mitmenschen buchstäblich in Lebensgefahr bringen können.“ (T.H.)