Windhagen | Die Ausstellung „Mein letztes Hemd“, die vom 31. Oktober bis zum 20. November 2016 in sechs Kirchen und drei Kapellen im Seelsorgebereich Rheinischer Westerwald läuft, thematisiert ein Tabu unserer Gesellschaft, den Tod. Doch egal, wie weit man ihn wegschiebt, er kommt unaufhaltsam auf jeden zu.
Ute Bockshecker (Unkel), Kuratorin der Ausstellung und Bestatterin, hatte die Idee, Künstler zu bitten, Kunstwerke zum Thema Tod mit einem Sterbehemd und einer Leinwand zu gestalten. Viele Künstler sind der Bitte nachgekommen und eine Vielzahl von Kunstwerken ist entstanden, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
In St. Laurentius Asbach, St. Pantaleon Buchholz, St. Trinitatis Ehrenstein, St. Maria Rosenkranzkönigin Limbach, St. Antonius Oberlahr und St. Bartholomäus Windhagen sowie der Kapelle der DRK-Kamillusklinik, der Wallfahrtskapelle Niedermühlen und der Kapelle Ütgenbach werden diese Exponate jetzt gezeigt. Das Familienzentrum des Seelsorgebereiches Rheinischer Westerwald und der Pfarrgemeinderat veranstalten die Ausstellung mit Unterstützung des Katholischen Bildungswerkes des Erzbistums Köln Region Rheinland-Pfalz.
Verschiedene kirchliche Gruppierungen und Einzelpersonen bieten parallel zur Ausstellung an allen Ausstellungsorten ein umfangreiches Begleitprogramm an. Der Flyer zum Begleitprogramm liegt in den Kirchen des Seelsorgebereiches aus oder kann im Internet unter www.meine-kirche-online.de heruntergeladen werden.
Die Ausstellung wird am Montag, dem 31. Oktober 2016 im Anschluss an die um 19.00 Uhr beginnende Abendmesse in der Pfarrkirche St. Pantaleon Buchholz eröffnet. Anschließend findet eine Begegnung im benachbarten Pfarrheim statt. Zur Eröffnung und zu den Veranstaltungen des Begleitprogramms wird herzlich eingeladen.