Bad Honnef | Vollkommen verstehen kann der Fraktionsvorsitzende der SPD Bad Honnef, Klaus Munk, den Entschluss der Eheleute Löwenguth, an der kommenden Sitzung des Bildungsausschusses nicht teilzunehmen.
Mit solch einem Hin und Her hätte er an Stelle der Gesamtschulinvestoren auch große Probleme. Munk: „Allein seit Weihnachten haben wir einmal positive Signale, dann eine neue Abfuhr und jetzt wieder positive Rauchzeichen aus Königswinter erhalten.“
Natürlich wünsche er sich, dass es nun endlich zu einem letzten verbindlichen Beschluss für eine interkommunale Lösung komme. „Wenn der aus Königswinter geäußerte gute Wille aber nicht ganz schnell zu entsprechenden Beschlüssen führt, können wir es vor unseren Eltern und unseren Kindern nicht vertreten, noch einmal zu warten“, so Munk. Es müsse der Nachbarstadt klar sein, dass dies die letzte Chance für eine gemeinsame Lösung sei, „und dass wir dann unwiderruflich den Weg zur Gründung einer privaten Gesamtschule weitergehen werden“.
Nur so könnten die Bad Honnefer Volksvertreter glaubwürdig bleiben.
Der SPD-Fraktionschef spekuliert, dass die Einsicht in die Folgen eines eigenen Bad Honnefer Weges der einzige Grund für das aktuelle Einlenken aus Königswinter sei. „Die von der Allianz zitierten ‚vertrauensvollen Gespräche‘ haben uns doch bisher nur eine Ohrfeige nach der anderen eingebracht. Hier helfen ganz offensichtlich nur klare, eindeutige und glaubhaft übermittelte Fakten“, so Munk.