Bad Honnef-Aegidienberg – Mit der neuen Mobilstation in Himberg geht die Gemeinde einen wichtigen Schritt hin zu klimafreundlicher Mobilität. Rund 400.000 Euro an öffentlichen Geldern flossen in die moderne Anlage, die Bus, Fahrrad und Fußverkehr miteinander verknüpft. Ziel ist es, den Umstieg auf nachhaltige Alternativen zum Auto zu erleichtern und damit langfristig Emissionen zu reduzieren.
Ein zentrales Anliegen der Planer: Barrierefreiheit. Die Mobilstation ist so gestaltet, dass auch Menschen mit Behinderungen oder eingeschränkter Mobilität sie problemlos nutzen können – ein wichtiges Signal für mehr Inklusion im öffentlichen Raum.
Schon bei der Eröffnung mahnte Bürgermeister Otto Neuhoff jedoch ein mögliches Problem an: die Gefahr von Vandalismus durch illegale Graffiti. Die Reinigung solcher Schmierereien verursacht in vielen Kommunen jährlich Kosten im sechsstelligen Bereich.
Die CDU-Fraktion will daher vorbeugen. In der kommenden Sitzung des Bezirksausschusses am 13. Mai 2025 bringt sie einen Antrag auf Videoüberwachung der Anlage ein. Die Hoffnung: Eine Kameraüberwachung könnte potenzielle Täter abschrecken.
Ob und in welchem Umfang eine solche Maßnahme realisiert werden kann, hängt nicht zuletzt von Datenschutzvorgaben und finanziellen Rahmenbedingungen ab. Die Sitzung dürfte erste Weichen für die Sicherheit und den Erhalt der neuen Mobilstation stellen.
Die Voraussetzungen für eine rechtmäßige Videoüberwachung in NRW sind streng. Zusätzlich sind die von einer Videoüberwachung betroffenen Personen umfassend zu informieren. Welche Mindestanforderungen die Datenschutz-Grundverordnung stellt, erfahren Sie hier.
Beginn der Sitzung im Mehrzweckraum ist um 18 Uhr.
Eröffnung der Mobilstation im April 2025
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Diskussion