Bad Honnef | Der Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Josef-Hospital Bonn-Beuel, Prof. Dr. Thomas Kälicke (44), wird künftig auch die Leitung des Fachbereiches am Standort Bad Honnef übernehmen. Das teilte heute die Pressestelle des Krankenhauses mit.
Der GFO-Krankenhausverbund, zu dem das CURA-Krankenhaus seit zehn Jahren gehört, gestalte somit Versorgungsstrukturen effizienter und konzentriere medizinisches Wissen, Erfahrung und Know-how auf die spezifischen Schwerpunkte in den Häusern. Die medizinische Vernetzung regionaler Krankenhäuser sei ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Behandlungsqualität.
Im CURA-Krankenhaus Bad Honnef werde mit der Expertise von Prof. Kälicke das bisherige Spektrum der Unfallchirurgie und Orthopädie erweitert, so Dorothea Adams, Leiterin der Pressestelle. Die chefärztliche Zusammenlegung des Fachbereiches beider Häuser und der standortübergreifende Einsatz der leitenden Chirurgen stärkten die Realisierung des medizinischen Schwerpunktkonzeptes im GFO-Verbund.
So sollen Prof. Thomas Kälicke und Dr. Ulrich Schmidtmann in Bad Honnef und in Beuel operieren. Bevor Prof. Kälicke im Jahr 2011 die Chefarzt-Position im St. Josef-Hospital Bonn-Beuel annahm, war er leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor am berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil. Er verfügt über vier Facharztausbildungen in der Orthopädie und Unfallchirurgie und gilt als Spezialist der Traumatologie, Orthopädie und Handchirurgie.
Als Experte für Primär- und Wechselendoprothetik hat er in Bonn-Beuel bereits ein Zentrum für Endoprothetik aufgebaut, in dem im vergangenen Jahr fast 800 Prothesen an Hüft- und Kniegelenken implantiert wurden. Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt von Prof. Kälicke ist die Korrektur fehlgeschlagener Osteosynthesen sowie die Behandlung von Falschgelenkbildungen.
Das CURA-Krankenhaus Bad Honnef verfügt als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung über 206 Betten. Es wurde im Jahr 1888 als Einrichtung der Katholischen Kirche gegründet und gehört seit 2006 dem GFO-Krankenhausverbund (Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskaner zu Olpe) an.
Jährlich werden im CURA-Krankenhaus 13.000 ambulante und 8.200 stationäre Patient/innen von 410 Mitarbeiter/innen in den interdisziplinär arbeitenden Fachbereiche Chirurgie, Orthopädie- und Unfallchirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Geriatrie, Anästhesie und HNO versorgt.