Bad Honnef | Fast 600 Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland haben eine Woche lang in dem kleinen Ort Atteln südlich von Paderborn campiert. Sie nahmen am Bundesjugendlager der Malteser Jugend teil, das in diesem Jahr in der Erzdiözese Paderborn zu Gast war. Auch eine neunköpfige Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener aus Bad Honnef war dabei.
Es war für sie eine spannende und zugleich lehrreiche Woche, nach den Leitlinien der Malteser Jugend „lachen – glauben – lernen – helfen“. Gemeinsam verbrachten die jungen Malteser sieben Tage, in denen sie alte Freunde wiedersahen und neue Malteser kennenlernt. Die Zelte wurden auf dem Sportplatz des Ortes aufgeschlagen – zumeist waren Gerüstzelte des Katastrophenschutzes zu sehen, aber auch charakteristische schwarze Jurten, darunter die runde „Theater-Jurte“ der Honnefer Malteser.
Einmal im Jahr treffen sich Gruppen der Malteser Jugend aus ganz Deutschland zum Sommerlager. Hier können sie für eine Woche ihr „alltägliches“ Ehrenamt gegen den abwechslungsreichen Zeltlageralltag eintauschen. Damit keine Langeweile aufkommt, gab es ein breit gefächertes Programm. Neben einem Workshoptag, bei dem sich die Kinder und Jugendlichen kreativ ausleben können, einem Aktivtag, wo sportliche Aktivitäten im Vordergrund stehen, gab es an einem Tag ein Stadtspiel, in dem die Teilnehmer die Paderborner Innenstadt erkundeten. Ein Highlight in diesem Jahr war der 35. Geburtstag der Malteser Jugend Deutschland. Dieser wurde natürlich groß auf dem Zeltplatz gefeiert.
Eine Malteser-eigene Großküche sorgte für das leibliche Wohl. Eine große Jurte mit Lagerfeuerstelle sicherte wetterunabhängige Gemeinschaftserlebnisse, zum Beispiel beim gemeinsamen Musizieren, bei dem die Gitarrenkünste der Honnefer Malteser seit Jahrzehnten sehr geschätzt werden.
Text/Foto: MHD