Bad Honnef – Nach der FIFA-Ankündigung von sportlichen Sanktionen für das Tragen der „One Love“-Armbinde bei Spielen der WM in Katar geben die beteiligten Verbände der UEFA-Arbeitsgruppe eine Stellungnahme ab.
Die FIFA hat sehr deutlich gemacht, dass sie sportliche Sanktionen verhängen wird, sollten unsere Kapitäne die Armbinden auf dem Platz tragen. Dies ist in der Geschichte der Weltmeisterschaften ein einmaliger Vorgang. Als nationale Verbände können wir unsere Spieler nicht in eine Situation bringen, in der sie mit sportlichen Sanktionen, wozu auch Verwarnungen gehören, rechnen müssen. Deshalb haben wir die Spielführer gebeten, die Armbinden bei Spielen der FIFA-Weltmeisterschaft nicht zu tragen. Wir waren willens, Geldstrafen zu zahlen, die normalerweise bei Verstößen gegen die Ausrüstungsvorschriften verhängt werden, und haben uns mit Nachdruck für das Tragen der Armbinde eingesetzt. Wir können unsere Spieler jedoch nicht in die Situation bringen, dass sie verwarnt oder gar gezwungen werden, das Spielfeld zu verlassen.
Neuendorf: „Beispielloser Vorgang in der WM-Geschichte“
Wir sind sehr frustriert über die FIFA-Entscheidung. Wir haben die FIFA im September schriftlich über unseren Wunsch informiert, dass wir die One-Love-Armbinde tragen wollen, um die Inklusion im Fußball aktiv zu unterstützen, und haben keine Antwort erhalten. Unsere Spieler und Trainer sind enttäuscht, sie sind starke Befürworter von Inklusion und werden ihre Unterstützung auf andere Weise zeigen.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Wir erleben einen beispiellosen Vorgang in der WM-Geschichte. Die von der FIFA herbeigeführte Konfrontation werden wir nicht auf dem Rücken von Manuel Neuer austragen.“
[uefa/dfb]
AGENDA 2030
Ziel 5: Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen
https://www.unesco.de/bildung/agenda-bildung-2030/bildung-und-die-sdgs
Sicherlich ein berechtigtes Anliegen.
Warum aber mit aller Gewalt der Sport sich dazu instrumentalisieren läßt, Politik zu machen, bleibt zumindest fraglich.
Vermutlich sind auch hier starke Interessen und vor allem Geld die treibende Kraft.
Mein Mitgefühl daher mit den Sportlern, die eigentlich nur das machen wollten was sie lieben – ihren Sport ausüben. Dabei ohne sich irgendwo politisch vor den Karren spannen zu lassen. Der Sport wird hier zum Nebenschauplatz.
Wenn ich jetzt lese: „Faesers »One Love«-Binde soll ins Haus der Geschichte“finde ich das maßlos überzogen. Sogar als Bürger peinlich!
Macht Frau Faeser damit Geschichte? Nein. Sie inzeniert dabei nur sich selbst und möchte als Politikerin Bilder produzieren.
Ihr Fotograf war auch bestimmt nicht weit und hat das Bild gezielt in die Presseagenturen gestreut.
Aber zumindest: Gutes Storytelling der Agenda 2030!
Mediales Meisterwerk! (Verdient sicherlich einen Oscar in 2023)
Ob das dem Anliegen der LGBTQ+ damit wirklich hilft?
Ich weiss es nicht.
Manche brauchen die gelbe Binde mit den drei schwarzen Punkten.
Das nächste Fotoshooting mit Frau Faeser im General Anzeiger:
„Polizei führte Mann in Katar ab : Kölner Student beeindruckt mit Regenbogen-Protest“
https://ga.de/sport/fussball/regenbogenbinde-in-katar-koelner-von-polizei-abgefuehrt_aid-80527111
Frau Faeser trifft vermutlich „zufällig“ auf den Student und ein Fotograf ist auch dabei.
Über das Thema „Klimanlagen in den Fussballstadien von Katar“ und „die Arbeitsbedingungen der Arbeiter“ spricht man gar nicht mehr.
Schade eigentlich.
Ob diese Frau Faeser mit ihrer Binde ins Haus der Geschichte gehört?
Direkt neben Adenauer, Willy Brandt, Helmut Schmidt und Anne Frank, halte ich für mehr als fraglich …gibt sicherlich andere die man für die Bewegung hier erwähnen sollte, vielleicht sogar gestorben sind.
Frau Faeser – „Bundesministerin des Innern und für Heimat“
Fahren sie lieber ins Ahrtal und bringen keine Armbinde, sondern ein brauchbares Konzept mit.
Die gesamte Ampelregierung wird wohl irgendwann schaffen, als Mahnmal im Haus der Geschichte!
Anderes Thema. Weiss ich. Aber schaut mal auf die Berichterstattung der WM im heimischen Fernsehen. Da sitzen die, zugegeben, männlichen Experten, breitbeinig so, als hätten die mit göttlicher Eingaben gesegneten Typen so dicke Eier (im Sinne von – gut, sie wissen schon), dass sie ihre Beine nicht mehr zusammen bekommen.
Ich bin männlich. Aber sowas find ich eigentlich schei… . Da hilft es auch nicht, dass man dafür einen (natürlich englischsprachigen) Begriff eingeführt hat. Bitte bitte mehr Almut Schult ins Expertenteam als Machos. Und den Männer: Beine zusammen, auch wenn ihr nicht im ÖPNV sitzt. Aber da sind sie ja sowieso nicht zu finden.