Bad Honnef/Bonn | „Wo befürchtest Du auf deinem Schulweg oder in Deiner Freizeit eine Gefahr durch zu schnell fahrende Autos?“ – Diese Frage stellt die Bonner Polizei in den nächsten Tagen mehreren tausend Schülerinnen und Schülern in der Region.
Es gilt, Kinder und Jugendliche als sogenannte „schwächere Verkehrsteilnehmer“ im Straßenverkehr besonders zu schützen. Daher stehen sie im Fokus des zweiten bundesweiten Blitz-Marathons, der am 18.09.2014, um 6 Uhr, startet und an dem sich die Bonner Polizei wieder mit groß angelegten Kontrollen beteiligt.
„Wir wollen, dass uns Kinder und Jugendliche aus ihrer Sicht Gefahrenpunkte auf den von ihnen genutzten Straßen melden. Dies gilt nicht nur für den Schulweg, auf dem wir als Polizei regelmäßig stark präsent sind, sondern auch für alle Straßen und Wege, die die Kinder in ihrer Freizeit nutzen, wo sie als Fußgänger, auf dem Fahrrad oder mit dem Mofa unterwegs sind.“ so Polizeioberrat Alberto Coppola, Leiter der Direktion Verkehr der Bonner Polizei.
Aktiv geht die Bonner Polizei daher seit gestern auf mehrere tausend Schülerinnen und Schüler zu. Polizeioberrat Alberto Coppola erläutert: „Unsere Verkehrssicherheitsberater suchen in den nächsten zwei Wochen fünf große Schulen in verkehrsreichen Gebieten auf. Mit den Schülerinnen und Schülern sprechen sie über die Gefahren des Straßenverkehrs und haken mit Hilfe einer Fragebogenaktion gezielt nach, wo Furcht vor Rasern besteht. Die eingehenden Meldungen werten wir aus und lassen sie in die Planung unserer Messstellen beim Blitz-Marathon, aber auch in unsere weitere Verkehrssicherheitsarbeit einfließen.“
Am Tag des Blitz-Marathons werden Schülerinnen und Schüler die Bonner Polizei unterstützen. Eine „Patenklasse“ wird nahe der Schule an einer Geschwindigkeitsmessstelle der Bonner Polizei vor Ort sein.