telefonbetrug senior
Symbolfoto - Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes

Polizei meldet verstärkt Schockanrufe

Rhein-Sieg-Kreis – „Uns erreichten in den vergangenen Tagen wieder verstärkt Meldungen über versuchte Telefonbetrüge – diesmal vor allem mit der Masche eines vermeintlichen Verkehrsunfalles des Sohnes oder der Tochter“, teilt die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis mit. Dabei täuschten Betrüger vor, dass ein naher Angehöriger einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nur gegen Zahlung einer Kaution einer Gefängnisstrafe entgehen könne.

In den aktuell bekannt gewordenen Fällen hätten sich eine Frau, die angebliche Tochter, und ein Mann, angeblich Polizeibeamter, gemeinsam bei den Opfern gemeldet.

Die diesmal angerufenen Seniorinnen und Senioren hätten laut Polizei alles richtig gemacht und die Telefonate rechtzeitig beendet.

Die Polizei: Warnen Sie Ihre älteren Angehörigen und Bekannten vor dieser Masche! (fh)

Tipps der Polizei:

-Gibt sich der Anrufer als Person mit offizieller Funktion aus,
lassen Sie sich den Namen und den Grund des Anrufes nennen und rufen
Sie selbst bei der genannten Behörde oder Stelle an.

-Vergewissern Sie sich über einen Rückruf bei dem angeblich in Not geratenen
Angehörigen.

-Übergeben Sie unbekannten Personen NIEMALS Geld oder Wertsachen, auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.

-Die Polizei fordert niemals eine Kaution für die Freilassung eines Angehörigen.

-Beenden Sie das Gespräch!

-Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!

Beratung zum Thema erhalten Sie über das Kriminalkommissariat Prävention/Opferschutz unter 02241/541-4777.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.