Bad Honnef – Sammy Vomáčka zählt zu den herausragenden Akustikgitarristen Europas. Geboren 1946 in der damaligen Tschechoslowakei, begeisterte er sich bereits in jungen Jahren für das Gitarrenspiel. Besonders der Fingerpicking-Stil des Folk, Swing und Ragtime beeinflusste sein musikalisches Schaffen nachhaltig. Heute Abend trat er im Zeughaus Kleinkunstkeller in Bad Honnef auf und begeisterte seine Fans.
Die zählten früher auch zu den Dauergästen bei den Veranstaltungen von Folk im Feuerschlösschen (FiF). Dort trat Sammy Vomáčka regelmäßig auf. Im vergangenen Jahr hat FiF seine Veranstaltungsreihen aus Altersgründen eingestellt.
Die Anfänge und der Weg in den Westen
In den 1960er-Jahren begann Vomáčka seine Karriere als Musiker in seiner Heimat. Doch die politische Lage in der kommunistischen Tschechoslowakei bot ihm wenig künstlerische Freiheit. 1969 verließ er sein Land und ließ sich in Westdeutschland nieder, wo er sich schnell einen Namen als virtuoser Gitarrist machte.
Ein Meister der Fingerstyle-Technik
Vomáčkas Stil ist geprägt von komplexen Fingerpicking-Mustern, die er mit spielerischer Leichtigkeit präsentiert. Seine Interpretationen von Ragtime-Stücken, Jazz-Standards und eigenen Kompositionen zeigen ein beeindruckendes technisches Niveau und musikalische Tiefe. Besonders sein Album Ragtime Guitar aus den 1970er-Jahren wurde zum Meilenstein für Fingerstyle-Gitarristen.
Konzertreisen und musikalischer Einfluss
Mit zahlreichen Auftritten in Europa, Nordamerika und Asien hat sich Sammy Vomáčka einen exzellenten Ruf als Live-Musiker erarbeitet. Seine Konzerte sind geprägt von humorvollen Anekdoten, virtuosem Spiel und einer engen Verbindung zum Publikum. Neben Soloauftritten arbeitete er mit namhaften Musikern zusammen und gab seine Expertise in Workshops weiter.
Vermächtnis eines Gitarrenvirtuosen
Auch im fortgeschrittenen Alter bleibt Sammy Vomáčka der Musik treu und inspiriert weiterhin Gitarristen weltweit. Sein Beitrag zur Fingerstyle-Szene ist unbestritten, und seine Interpretationen sind bis heute Lehrstücke für ambitionierte Gitarristen. Mit seinem unverwechselbaren Stil und seiner Leidenschaft für die Akustikgitarre hat er sich einen denkmalwürdigen Platz in der Welt der Gitarrenmusik gesichert.
Parsley bringt Americana-Flair in den Kleinkunstkeller
Am Freitag, den 4. April 2025, lädt der Kleinkunstkeller zu einem besonderen musikalischen Erlebnis ein: Die Acoustic-Pop-Formation Parsley bringt mit ihrem unverwechselbaren Americana-Sound die Sehnsucht nach grenzenloser Weite und den Zauber einer stimmungsvollen Country-and-Western-Bar auf die Bühne.
Die Band ist bekannt für ihren perfekt abgestimmten, durchgehend mehrstimmigen Gesang – ihr Markenzeichen und zugleich ihr größter Trumpf. Mit Einflüssen aus der Singer-Songwriter-Generation um Joni Mitchell und Neil Young sowie Anleihen aus dem modernen Indie-Folk-Americana-Genre schlagen sie eine Brücke zwischen Tradition und Gegenwart.
Ihre Kompositionen sind inspiriert von der aktuellen amerikanischen Acoustic-Szene, die sich stark auf Bluegrass und Modern Country stützt, aber stets mit einem eigenen, frischen Klangbild. Parsley schafft es, den ewigen Traum von Ungebundenheit und Individualität nicht nur zu besingen, sondern authentisch zu verkörpern.
Freuen Sie sich auf ein Konzert, das mit Harmoniegesang und ansteckender Spielfreude begeistert. Ein Muss für Fans handgemachter Musik mit Tiefgang.
Datum: Freitag, 4. April 2025, 20.30 Uhr
Ort: Kleinkunstkeller
Genre: Acoustic Pop, Americana
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