Bonn – In der Bonner Altstadt müssen am Dienstag, 1. Februar 2022, sieben Kirschbäume gefällt werden. Sie sind so stark beschädigt, dass sie eine Gefahr für Passant*innen darstellen. Im Winter kommt Ersatz.
Es handelt sich um fünf Nelkenkirschen in der Heer- und Breitestraße sowie zwei Zierkirschen in der Peter- und Wolfstraße. Die Bäume sind zwischen 40 und 50 Jahre alt. Bei Baumkontrollen zeigte sich, dass drei Bäume bereits vollständig abgestorben sind, vier weitere sind von einem holzabbauenden Pilz befallen. Um zu verhindern, dass große Äste oder ganze Kronenteile abbrechen und Personen verletzen, müssen die Bäume nun gefällt werden.
Standortverbesserung schafft Jungbäumen optimale Startbedingungen
In der nächsten Pflanzperiode im Winter 2022/23 werden an den Standorten neue Kirschen als Ersatz gepflanzt. Außerdem werden weitere, derzeit leere Baumbeete in der Bonner Nordstadt wieder bestückt. In den kommenden Sommermonaten werden die Mitarbeitenden des Amtes für Umwelt und Stadtgrün zunächst die Standorte verbessern, um den neuen Bäumen die besten Startbedingungen zu verschaffen. Die Baumbeete werden nach Möglichkeit erweitert, damit die Jungbäume mehr Platz zum Wurzeln haben. Außerdem wird die Pflanzgrube mit einem speziellen Baumsubstrat aufgefüllt sowie zum Schutz benachbarter Leitungen Wurzelschutzeinrichtungen eingebaut. Eine standortgerechte Unterpflanzung bietet den jungen Bäumen zusätzlichen Schutz.