Klimawandel und Corona - Die Menschheit muss sich etwas einfallen lassen

Sonntag ist Tag des Waldes

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Der 21. März wurde erstmals 1971 von der FAO als „Internationaler Tag des Waldes“ proklamiert. Seit 2012 ist dieses Datum offizieller Aktions- und Thementag der Vereinten Nationen. Wälder schützen und nachhaltig nutzen, anstatt zu zerstören, lautet seitdem die Botschaft des jährlich überall auf der Welt begangenen Waldtages. Mit der Bedrohung durch den Klimawandel hat er in den letzten Jahren eine weitere wichtige Bedeutungsdimension bekommen.

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Zwar bedecken Wälder noch rund 30 Prozent der Erdoberfläche. Doch insbesonders in den Ländern des globalen Südens geht der Raubbau an den Wäldern unvermindert weiter und die weltweite Waldfläche schrumpft somit dramatisch.

Als Welttag des Waldes würdigt der „International Day of Forests“ die Wichtigkeit aller Wälder – vom borealen Nadelwald bis hin zum tropischen Regenwald. Der Weltgemeinschaft soll mit diesem Tag nicht nur die Bedeutung von Wäldern als Lebensraum für Flora, Fauna und in den Wäldern lebenden Menschen verdeutlicht werden, sondern auch deren wirtschaftlicher, gesundheitlicher, kultureller und sozialer Nutzen für die gesamte Menschheit.

Klimawandel: Schützen durch Nützen

Wälder tragen maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung bei und sind daher ein entscheidender Faktor für die Stabilisierung des Klimas. Allein in Deutschland entlasten Wälder die Atmosphäre jährlich um über 50 Millionen Tonnen CO2.

Mit dem Holz aus dem Wald können energieintensive und damit klimaschädliche Bau- und Brennstoffe ersetzt und dabei der Ausstoß weiterer klimaschädlicher Emissionen vermieden werden. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Nutzung von heimischem Holz sind daher aktive Beiträge zum Klimaschutz.

Doch obwohl der Wald den Menschen vor allzu drastischen Folgen des Klimawandels schützen kann, wird er durch den menschlichen Lebensstil auch selbst angegriffen. Übermäßiger Energie- und Ressourcenverbrauch der Konsumgesellschaft führen am Ende der Wirkungskette zu höheren Temperaturen, weniger Niederschlag, vermehrten Extremwetterereignissen und verstärktem Schädlingsbefall.

Es ist daher Aufgabe einer nachhaltigen Forstwirtschaft, den Wald für den Klimawandel „fit“ zu machen – sei es beispielsweise durch Pflanzung von trocken- und wärmeresistenten Baumarten, durch ein noch ausgewogeneres Mischungsverhältnis aus Laub- und Nadelbäumen oder durch Bodenschutzmaßnahmen.

Text-Beitrag: Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft 

1 Kommentar

  1. Ein kleines Gedicht zum Tag des Waldes:

    UNSER WALD IN NOT

    Vielen Tieren Lebensraum,
    Für den Sauerstoff ein Quell,
    Für gesundes Klima essentiell;
    Das ist unser Freund der Baum.

    Ohne Bäume in Wald und Flur
    Wär die Erde ein öder Planet nur.
    Wir sehnen uns nach diesem Grün,
    Der Zeit, wenn wieder Bäume blüh’n.
    Wir wollen wandeln durch Alleen,
    Das Blätterdach so wunderschön.

    Profitgier lässt die Wälder schwinden,
    Fördert weltweit Umweltsünden.
    Die grüne Lunge des Planeten
    In Gefahr, da hilft kein Beten.

    Zu viele Buchen und Eichen
    Mussten schon der Kohle weichen.
    Retten wir den heimischen Wald,
    Bewahren die Artenvielfalt.
    Mit jedem Baum der sinnlos fällt,
    Wird etwas ärmer uns’re Welt.

    Wenn’s mit dem Wald zu Ende geht,
    Stirbt letztlich der ganze Planet.
    Damit nicht wahr wird böser Traum,
    Gilt’s zu kämpfen für jeden Baum.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen

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