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Lesen: Stadt rechtfertigt sich im Rat wegen Friedhofsstühlen
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Honnef heute - Presse, Nachrichten, News > Alle Artikel > Siebengebirge > Bad Honnef > Rhöndorf > Stadt rechtfertigt sich im Rat wegen Friedhofsstühlen
RhöndorfTitel

Stadt rechtfertigt sich im Rat wegen Friedhofsstühlen

Klassiker im Container: Die umstrittene Entsorgung der Santo-Stühle in Rhöndorf

Letztes Update: 11.04.2025
Honnef heute
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4 Min Lesezeit
stuehle friedhof
Designerstühle zerdeppert im Container
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Bad Honnef – Rhöndorf – Es ist eine Geschichte, wie sie sich in Zeiten von Denkmalschutz, Nachhaltigkeit und gestiegenem Bewusstsein für Designgeschichte kaum mehr denken lässt. Auf dem Rhöndorfer Friedhof wurden 42 Designklassiker achtlos entsorgt. Die schlichten, eleganten „Santo“-Stühle aus der Feder des renommierten Designers Edlef Bandixen, einst entworfen für sakrale Räume und seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Neuen Friedhofskapelle, landeten als Kleinholz in einem Container.

Übersicht
  • Ein Designerstuhl mit Geschichte
  • Die Stadt verteidigt sich
  • Wertfrage offen – auch ideell
  • Engagement abgelehnt

Der Fund wurde durch Tizian Rein publik gemacht – Enkel des Architekten Hans Uwe Rein, der die Kapelle einst plante. Die Verwunderung war groß, als er die zerstörten Sitzmöbel bei einem seiner regelmäßigen Friedhofsbesuche entdeckte. Noch kurz zuvor hatte er sie gesäubert, in Reih und Glied gestellt – mit der Hoffnung, sie könnten nach der Renovierung der Kapelle wiederverwendet werden. Vergebens.

Ein Designerstuhl mit Geschichte

Die „Santo“-Stühle wurden 1969 von Edlef Bandixen für die Firma Dietiker in der Schweiz entworfen. Sie verkörpern die Ästhetik der späten Moderne: klare Linien, zurückhaltende Formensprache, Funktionalität – Eigenschaften, die sie gerade für den sakralen Raum prädestinierten. Heute findet man sie als gesuchte Sammlerstücke auf dem Vintage-Markt.

Die Stadt verteidigt sich

Wie hoch der materielle Schaden ist, darüber scheiden sich nun die Geister. Die Stadt Bad Honnef legte dem Stadtrat jüngst eine Mitteilung zur Entsorgung der Stühle vor. Grundlage sei ein Gutachten aus dem Jahr 2017, das eine „massive Kontamination“ der Kapelle durch Schimmelpilze attestiert habe. Um Gesundheitsrisiken auszuschließen, habe man davon ausgehen müssen, dass auch die Stühle betroffen seien – und sie folglich vernichtet.

Als Reaktion auf Medienberichte, die einen potenziellen Schaden von über 20.000 Euro ins Spiel brachten, rechnete die Stadt nach: Ein Anbieter in Lausanne habe 4.800 Schweizer Franken für 80 Stühle verlangt – umgerechnet rund 64 Euro pro Stück. Ein weiteres Online-Angebot nannte 250 Euro für vier Stühle. Daraus zieht die Verwaltung den Schluss: Der durchschnittliche Zeitwert der Stühle liege bei etwa 50 Euro – also ein Schaden von rund 2.000 Euro.

Wertfrage offen – auch ideell

Doch die Preisrecherche der Stadt lässt Fragen offen. Wer auf Plattformen wie 1stDibs oder Pamono sucht, findet Santo-Stühle mit Preisen zwischen 300 und über 1.000 Euro pro Stück – je nach Zustand, Material und Seltenheit. Ein Listenpreis von 1.701 Euro für vier Stühle inklusive MwSt. ist hier zu finden. Und auch Künstliche Intelligenz kommt zu dem Schluss: „Der „Santo-Stuhl“ von Edlef Bandixen ist ein begehrtes Designerstück aus den 1970er- oder 1980er-Jahren, das durch seine schlichte Eleganz und hochwertige Verarbeitung auffällt. Früher — also zur Zeit der Produktion — lag der Preis für einen Santo-Stuhl im gehobenen Möbelbereich, oft bei etwa 500 bis 800 D-Mark pro Stuhl (je nach Ausstattung und Bezugsstoff). Heute sind diese Stühle auf dem Vintage- oder Designermarkt sehr gefragt. Je nach Zustand, Material (Leder, Stoff, Holz) und Seltenheit können sie zwischen 300 und über 1.000 Euro pro Stück gehandelt werden.“

Aber geht es bei dieser Geschichte um Geld oder den ideellen Wert?

Engagement abgelehnt

Er habe sich angeboten, zu helfen, sagt Rein. Im Besitz aller Originalplanungen hätte er beratend bei der Sanierung der Kapelle mitwirken können – im Sinne einer sensiblen Erhaltung des architektonischen Gesamtkonzepts. Die Stadt habe das Angebot jedoch ausgeschlagen.

Der Verlust der originalen Stühle aus dem Jahr 1969 ist vor allem von ideeller Natur. Sie sind nicht ersetzbar. Was bleibt, ist der Gedanke, dass eine Möglichkeit zur behutsamen Modernisierung unter Wahrung der historischen Substanz vertan wurde – und ein Stück Gestaltungsgeschichte buchstäblich zu Kleinholz verarbeitet wurde.

Nächste Woche gibt es Neues zur Alten Kapelle auf dem Rhöndorfer Friedhof.

 

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