Bad Honnef | In letzter Zeit fahren zunehmend mehr Altmetallsammler durch Bad Honnef. Parallel dazu hat die Anzahl der Einbrüche und illegalen Müllablagerungen im Siebengebirge zugenommen. Vor diesem Hintergrund bittet die Verwaltung die Bevölkerung um erhöhte Wachsamkeit.
Zwar gibt es bislang keinen konkreten Nachweis über einen Zusammenhang. Dennoch besteht der dringende Verdacht, dass die Fahrten der Sammler – neben dem lukrativen Geschäft mit Altmetall – auch dazu dienen, für sich und Dritte die Gegend und einzelne Grundstücke zu erkunden. Vielfach haben die fahrenden Händler keine Genehmigung zum Sammeln von Altmetall. Aus dem Sammlungsgut suchen sie sich nur die lukrativsten Gegenstände aus und entsorgen den Rest illegal und damit auf Kosten der Allgemeinheit.
Die Verwaltung bittet daher, keine Altmetalle – erst recht keine elektrischen Haushaltsgeräte – über fahrende Schrotthändler zu entsorgen, damit die nicht verwertbaren Reste irgendwo im Siebengebirge abgeladen und wieder aufgefunden werden. Die Verwaltung appelliert eindringlich, fahrenden „Sammlern“ keinen Zugang in Wohnungen und auf Grundstücke zu ermöglichen, sondern sich stattdessen Tag, Uhrzeit und amtliches Kennzeichen der Fahrzeuge zu notieren und der Polizei oder Ordnungsbehörde zu melden. CP