Wiehl

Marc Skoda erzielt in der Nachspielzeit den Ausgleich

Bad Honnef – Nur nie aufgeben! In der 77. Minute erzielte in der Partie HFV gegen Wiehl heute im Menzenberger Stadion Jan Peters in der 77. Minute den Führungstreffer für den Gast. In der Nachspielzeit (95.) gelang Marc Skoda noch der wichtige Ausgleichstreffer.

Wenig Spektakuläres sahen die Zuschauer, die nur mit Maske ins Stadion gelassen wurden, in der ersten Halbzeit. Die Wiehler machten zunächst den stärkeren Eindruck und zwangen Honnef zu einer konzentrierten Abwehrleistung. Mit der Zeit wurde die Partei ausgeglichener. Zwingende Torchancen hatten aber beide Mannschaften nicht. Die beste Möglichkeit vergab Seiki Kumano in der 18., Minute, als er einen Kopfball über das Tor setzte.

In der zweiten Hälfte kam Wiehl besser ins Spiel und erzielte folgerichtig in der 77, Minute den Führungstreffer. Zwei Möglichkeiten ließ der HFV ungenutzt. Letztlich brachte die Verzögerungstaktik des Wiehler Schlussmanns die Oberbergischen um den Sieg. Sie hatte zur Folge, dass der Schiedsrichter die Partie konsequent fünf Minuten verlängerte. Mit dem letzten Angriff gelang den Grün-Weißen dann noch der glückliche Ausgleichstreffer.

 

 

 

Felix Handke und Benni Krayer bringen Favoriten zu Fall

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Bad Honnef | Nach dem Auswärtserfolg im Siebengebirgsderby stand für den FV Bad Honnef das Heimspiel gegen den FV Wiehl auf dem Programm. Die Gäste aus dem Oberbergischen waren die letzten vier Spiele ungeschlagen geblieben und reisten mit breiter Brust in die Badestadt. Doch auch der HFV konnte aus zwei Siegen in Folge Selbstvertrauen schöpfen.

Schon kurz nach dem Anpfiff zeigte sich, dass die Grün-Weißen in diesem Spiel keine passive Rolle einnehmen wollten. Der HFV erarbeitete sich früh eine klare Feldüberlegenheit und kam so schon nach sechs gespielten Minuten zu der ersten großen Torgelegenheit. Nach einer Flanke von der linken Seite köpfte Gaspard Fehlinger den Ball jedoch in die Hände des Wiehler Schlussmanns.

Kurz darauf musste sich Honnefs-Keeper Saverio Colombo, der den privat verhinderten Nico Pfennig vertrat, zum ersten Mal beweisen. In einer Eins-gegen-eins Situation blieb Colombo der Sieger und bewahrte die Gastgeber vor dem Rückstand (9.).

Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte spielte dann fast nur noch der HFV. Die Badestädter hatten nun deutlich größere Ballbesitzanteile, blieben im letzten Drittel des Spielfeldes jedoch oft ideenlos. Ein Kopfball von Benjamin Krayer an den Pfosten des Wiehler Tores (30.) blieb die größte Chance des ersten Durchgangs.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Honnefer die aktivere Mannschaft, doch der FV Wiehl nutzte Fehler im Aufbauspiel wiederholt zu eigenen Angriffen. Einen Ballverlust in der Offensive der Grün-Weißen verwerteten die Oberbergischen zum Konter: Ein langer Ball auf die rechte Seite leitete einen Angriff ein, aus dem nach einem Querpass in die Zentrale der Führungstreffer für die Wiehler resultierte (60.).

Der zu diesem Zeitpunkt unverdiente Treffer der Gäste kurbelte die Angriffsbemühungen des HFV merklich an. In der 62. Minute hatte Wiehls Torwart Lukas Hoffmann große Probleme einen Torschuss zu parieren. Ein Nachschuss aus der zweiten Reihe von HFV-Kapitän Kevin Leisch verfehlte daraufhin nur knapp das gegnerische Tor.

Eine weitere unzureichend geklärte Situation sorgte wenig später für den verdienten Ausgleichstreffer der Honnefer. Felix Handke tauchte im Rückraum auf und schob den Ball mit der Innenseite platziert in das Wiehler Tor (68.).

Es folgte eine Drangphase der Gäste, die sich oft in aussichtsreiche Schusspositionen spielen konnten. Der HFV hatte jetzt sichtlich Schwierigkeiten, den Gegner aus der eigenen Hälfte heraus zu halten. Nur durch eine Parade des starken HFV-Keepers Colombo entgingen die Badestädter in dieser Phase einem erneuten Rückstand (80.).

Die letzten zehn Minuten des Spiels kämpfte sich der HFV zurück ins Geschehen, konnte jedoch keine wirkliche Torgefahr mehr ausstrahlen. Der letzte Höhepunkt des Spiels sollte ein Freistoß aus dem Halbfeld in der Nachspielzeit werden. Nachdem die Ausführung zunächst wegen eines Gerangels im Strafraum unterbrochen worden war, beförderte Kevin Leisch den Ball scharf an den Fünfmeterraum, wo sich Benjamin Krayer am höchsten in die Luft schraubte und per Kopf einnetzte. Beim anschließenden Torjubel waren weder die Fans noch der Torschütze einzufangen. Der Schiedsrichter pfiff die Partie nicht wieder an und das Honnefer Lager konnte umgehend in die Feierlichkeiten übergehen.

Ein über 90 Minuten betrachtet hoch verdienter Sieg des FV Bad Honnef, der erneut eine tolle kämpferische Leistung auf den Platz brachte. Das diesmal das nötige Glück vor dem gegnerischen Tor vorhanden war, war auch das Resultat der enormen Willenskraft der Klohe-Elf.

Der HFV steht jetzt mit 18 Punkten auf dem zehnten Platz der Tabelle und hat in zwei Wochen im Derby gegen den VfL Rheinbach die Möglichkeit, den Abstand auf die Abstiegsränge auf zehn Punkte zu vergrößern.

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FV Bad Honnef empfängt Sonntag den FV Wiehl

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Bad Honnef | Die ausgelassene Feierstimmung nach dem Sieg im Siebengebirgsderby währte im Honnefer Lager nur kurz. Der wichtige Erfolg im Duell mit dem Lokalrivalen TuS Oberpleis wurde schnell durch die schwere Verletzung von Gürsel Boztas getrübt.

Der Routinier zog sich in der Partie nach einem groben Foulspiel eine Fraktur des Schienbeins zu und wird den Grün-Weißen in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen. Auch Rückkehrer Dominick Müller überstand die Partie nicht ohne Blessuren und wird in der Partie gegen den FV Wiehl vermutlich fehlen.

Neben diesen beiden unerfreulichen Nachrichten gibt es im Honnefer Lager jedoch auch Positives zu vermelden. Die Leistung im Derby offenbarte wie schon oft in dieser Saison die hervorragende Mentalität der Klohe-Elf. Zusätzlich entwickelt sich die Abwehrreihe der Badestädter zu einer der Besten ihrer Liga. Lediglich 14 Gegentore kassierte die Hintermannschaft der Honnefer im bisherigen Saisonverlauf. Nur drei Vereine der Landesliga Staffel 1 können derzeit einen besseren Wert vorweisen.

Zusätzlich zu der stabilen Abwehr machen derzeit besonders die jungen Spieler sichtbare Fortschritte. Lediglich die Offensive bleibt derweil das Sorgenkind der Grün-Weißen. Die durchaus vorhandenen Torchancen müssen in Zukunft besser genutzt werden, wenn man sich für den eigenen Aufwand regelmäßiger belohnen möchte.

Kommenden Sonntag wird es unter anderem auf die Effizienz der eigenen Offensive ankommen, wenn man im Heimspiel gegen den FV Wiehl den nächsten Punkterfolg klar machen möchte. Der Gegner aus dem Oberbergischen landete in der vergangenen Saison auf Platz vier der Tabelle und ist auch in dieser Saison ein Kandidat für die oberen Tabellenregionen. Nach einem durchwachsenen Saisonstart legte die Mannschaft von Trainer Ingo Kippels zuletzt eine Serie von vier Siegen in Folge hin. Besonders die Siege gegen den SV Schlebusch und Lindenthal waren hierbei ein deutliches Zeichen an den Rest der Liga.

Den FV Bad Honnef erwartet also ein starker Gegner, der sich im Stadion an der Menzenberger Straße nicht verstecken wird. Wenn der HFV erneut an die eigene Leistungsgrenze geht und hierbei vielleicht wieder das nötige Glück im Abschluss hat, ist für die Grün-Weißen in diesem Spiel jedoch alles drin. Ein Punkterfolg gegen die Wiehler wäre die perfekte Ausgangslage für den Schlussspurt der Hinrunde.

FV Bad Honnef – FV Wiehl
19.11.2017, 14:30 Uhr
Stadion an der Menzenberger Straße
Schiedsrichter: Marcus von Scheid