
Bad Honnef/Königswinter | Seit fast 33 Jahren kämpft der Tierschutz Siebengebirge bei den Tierhaltern, in der Bevölkerung und den Gemeinden darum, Gehör zu finden, um auf die Problematik der verwilderten und halbwilden Katzen, die meist nicht kastriert sind, hinzuweisen. Nur durch gezielte Kastrationen kann man die mehrmals im Jahr über die Tierschützer hereinbrechende Flut an Katzen/-welpen oder ausgesetzten Katzen in den Griff bekommen. Die Kastration einer Freigänger-Katze muss dringend ab dem 6. Lebensmonat erfolgen.
Die jahrelangen, hartnäckigen Fang- und Kastrations-Einsätze tragen zwar erste Früchte (auch in den ländlichen Regionen), dennoch sehen die Tierschützer gerade bei bedürftigen Menschen, denen das Geld für die Kastration ihrer Katze/ihres Katers fehlt, noch Potential zu helfen. Deshalb startet ab Januar 2018 die Initiative „Katzen-Kastrations-Aktion für Bedürftige“. Hierunter fallen Haushalte, deren monatliche, finanzielle Verfügbarkeit einen bestimmten Sozialsatz unterschreitet. Bei Vorlage einer entsprechenden behördlichen Bescheinigung können Katzenbesitzer ihr Tier kostenfrei über den Tierschutzverein kastrieren lassen.
Der Tierschutz Siebengebirge möchte mit dieser Aktion Menschen in seinem Einsatzgebiet (Königswinter, Bad Honnef, Rheinbreitbach, VG Unkel, VG Linz, VG Asbach, Leubsdorf, Neustadt) unterstützen, die ihr Tier aus finanziellen Gründen nicht kastrieren lassen können.
Weitere Informationen zu der Katzen-Kastrations-Aktion erhält man unter der Rufnummer: 02683/3339715 (werktags von 10 bis 18 Uhr).
Weitere Informationen zum Tierschutz Siebengebirge gibt es über die Vereins-Hotline 0700/01230845 oder im Internet auf www.tierschutz-siebengebirge.de und www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge Dort erfahren Tierschutz-interessierte Menschen, was beim Tierschutz Siebengebirge aktuell passiert, welche Tiere ein Zuhause suchen, welche wichtigen Termine anstehen, wo Hilfe dringend nötig ist. (AF)