TV Hangelar/ TV Eiche Bad Honnef 25:20 (HZ 14:8)
Bad Honnef | „Keine Ahnung, warum die Mannschaft keine Einstellung zum Gegner gefunden hat“, kommentierte der enttäuschte Trainer Michael Ising das Spiel seiner Mannschaft am Sonntag zur ungewohnten Mittagszeit. Vor allem wunderte ihn, dass sich die Mannschaft dem schlechten und unfairen Spiel des Gegners angepasst hatte.
Im Angriff lief diesmal bei den Honnefern gar nichts zusammen, über die gesamte Spielzeit fabrizierten sie viele technische Fehler und scheiterten bei Tempogegenstößen oftmals am gegnerischen Torwart.
Der Ärger über die eigenen Unzulänglichkeiten entlud sich an den überforderten Schiedsrichtern, die zu Beginn der 2. Halbzeit dafür sorgten, dass der TV Eiche mit vier Feldspielern einem Acht-Tore-Rückstand hinterherlaufen musste.
Torhüter Benedikt Söhnle konnte sich in der zweiten Halbzeit mit zehn gehaltenen Würfen auszeichnen. Ein Siebenmeterwurf landete voll in seinem Gesicht, die fällige rote Karte für den Hangelarer Schützen blieb aus. Getoppt wurde dies nur noch durch die Hangelarer Nr. 66, der Rolf Dickopp von hinten umtrat.
„Für Liebhaber des Handballsports war dieser Vormittag nichts“, so Trainer Ising. Eine Reihe von Strafzeiten, viele Fehler, ein unfairer Gegner und zwei überforderte Schiedsrichter hätten dazu beigetragen, dass alle Beteiligten „den Ort des Grauens“ möglichst schnell verlassen wollten.
Am kommenden Samstagabend spielt der TV Eiche beim Tabellenschlusslicht SC Kall.
Für die TV Eiche spielten:
Benedikt Söhnle , Dominik Söhnle (Tor), Daniel Behr 2, Rolf-Morten Dickopp 6, Marc Sebelin 3, Stefan Wattenbach 1, Michael Solzbacher 3, Marius Quadflieg 4, Thomas Schrank, Jörg Haunert 1, Robert Zug