Bad Honnef. CDU-Kreistagsvertreter Klaus Döhl wirft der Bad Honnefer SPD vor, sie würde sich nicht für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum einsetzen. Seine SPD-Kreistagskollegin Ulla Studthoff meint: „Für die SPD in Bad Honnef war das immer wieder ein Thema im Rat – leider ohne Unterstützung von Seiten der Mehrheit im Rat.“
„Ja, wir brauchen bezahlbaren ebenso wie sozialen Wohnraum, denn der Rhein-Sieg-Kreis ist eine Wachstumsregion. Auch Bad Honnef will wachsen, doch es fehlt an Wohnraum für Menschen mit geringem oder mittlerem Einkommen.
Für die SPD in Bad Honnef war das immer wieder ein Thema im Rat – leider ohne Unterstützung von Seiten der Mehrheit im Rat. Auch die SPD im Rhein-Sieg-Kreis hat bei wachsender Wohnungsnot das Thema verstärkt aufgegriffen und will u.a. eine finanzielle Stärkung der GWG und einen deutlich größeren Bestand an Wohnungen in öffentlichem Eigentum. Diese nachdrücklich formulierten Forderungen als Tamtam zu bezeichnen ist befremdlich.
Bad Honnef soll und will eine Stadt für Alt und Jung sein. Aber bitte nicht auf Kosten der wenigen Grünflächen in der Stadt und bitte auch nicht direkt an Schnellstraße und Bahntrasse. Wer Geld hat, der sucht sich schönere Ecken.
Dieser Sommer zeigt deutlich, wie wichtig nachhaltiger Klimaschutz ist, auch und besonders bei Bebauungsplänen. Von Artenvielfalt nicht zu reden.
In der Diskussion wird stets der Eindruck vermittelt, es gebe keine weiteren Möglichkeiten, auf städtischem Gelände zu bauen. Da frage ich mich, ob Aegidienberg wieder einmal vergessen wird?“
Ulla Studthoff
SPD Kreistagsabgeordnete