Köln – Am Sonntag (25.4.) von 8 bis 18 Uhr ist auf der A3 in Fahrtrichtung Oberhausen zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Ost und der Anschlussstelle Köln-Dellbrück nur eine Fahrspur frei. Zudem ist im Autobahnkreuz Köln-Ost die direkte Verbindung von der A4/B55a aus Köln kommend auf die A3 nach Oberhausen gesperrt. Eine Umleitung ist mit Rotem Punkt über das Kreuz Köln-Gremberg ausgeschildert.
Die Autobahn GmbH Rheinland markiert in dieser Zeit die Fahrbahn um, sodass dann auch in Fahrtrichtung Oberhausen wieder vier Fahrspuren befahrbar sind. Neben den abgesicherten Bereichen – auf der verbliebenen Restfahrbreite – werden dort vier verengte Fahrspuren mit gelber Spezialfolie eingerichtet. Um den Zufluss von der A4 aus Olpe kommend auf die A3 in Fahrtrichtung Oberhausen zu verbessern und Rückstaus zu minimieren, wird es hier eine durchgängige Auffahrtsspur geben. Damit entfällt das Einfädeln in den Verkehr auf die A3 und der Verkehr kann zügiger abfließen. Aufgrund der verengten Fahrspuren gilt zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Ost und der Anschlussstelle Köln-Dellbrück Tempo 80 km/h.
Die Arbeiten sind witterungsabhängig und haben sich deshalb in den vergangenen Wochen verschoben. In Fahrtrichtung Frankfurt stehen den Verkehrsteilnehmern bereits seit März vier verengte Fahrspuren zur Verfügung.
Hintergrund
Am 13. November 2020 löste sich ein tonnenschweres Element von den Lärmschutzwänden an der A3 zwischen dem Kreuz Köln-Ost und der Anschlussstelle Köln-Dellbrück und tötete dabei eine Verkehrsteilnehmerin. Bei den anschließenden Untersuchungen wurden an weiteren sieben Lärmschutzplatten nicht genehmigte Winkelkonstruktionen festgestellt. Diese Platten wurden entfernt. Bei den übrigen ca. 200 Platten wurde bei einigen Elementen unsaubere und nicht fachgerecht angebrachte Sicherungskonstruktionen gefunden. Obwohl keine akute Gefahr von diesen Platten ausgeht, wurde entlang der Lärmschutzwände ein Schutzbereich erstellt. Die betreffenden rund 200 Schallschutzplatten müssen noch mit jeweils zwei zusätzlichen Halterungen gesichert werden. Wegen unterschiedlicher Maße handelt es sich hierbei um Einzelanfertigungen bei jeder dieser Halterungen. Dadurch sind die Arbeiten umfangreicher als ursprünglich angenommen. Derzeit finalisiert die Autobahn GmbH Rheinland die Ausschreibungsunterlagen für die Anfertigung der Halterungen.