Bad Honnef – „Für mehr Sicherheit in unseren Straßenbahnen brauchen wir neue und verbesserte Notfallsysteme“, erklärt SPD-Landratskandidat und Vorsitzender der SPD Sankt Augustin, Denis Waldästl. Die Geisterfahrt der Linie 66 im Dezember zeige einen konkreten Handlungsbedarf für alle Beteiligten auf.
„Das menschliche Schicksal des Bahnfahrers darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Notbremsen, Schrankenanlagen und Totmannschaltung auf solche Vorkommnisse nicht vorbereitet sind“, stellt Waldästl fest.
„Die Mobilität der Zukunft in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis gelingt nur mit einem öffentlichen Personennahverkehr, der bezahlbar, attraktiv und sicher ist“, so der Sozialdemokrat. Aus seiner Sicht sollte es einen Totmannschalter wie bei der Deutschen Bahn geben und eine Notbremse, die auch während der Fahrt auslöst. Um Missbrauch zu vermeiden, müsse das vorsätzliche missbräuchliche Auslösen mit entsprechenden Strafen versehen werden.
Darüber hinaus müsse es die Möglichkeit geben Schranken zu schließen, wenn ein Geisterzug unterwegs ist. „Nach vielen Turbulenzen auf der Linie 66 mit Verspätungen, Ausfällen und Geisterzug hoffe ich, dass 2020 neues Vertrauen in die Linie und die Arbeit der SWB Bus und Bahn gewonnen werden kann. Hierzu erwarte ich die Vorlage von entsprechenden Konzepten, durch die Verantwortlichen“, so Waldästl.
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