Waldästl: Ohne Frauen mit Mut und Kampfesgeist wäre Wally Feiden nicht Bürgermeisterin geworden

Bad Honnef-Aegidienberg. Die SPD Ortsvereine Bad Honnef, Königswinter und Sankt Augustin feierten am Freitag 100 Jahre Frauenwahlrecht. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher fanden den Weg ins Bürgerhaus in Aegidienberg. 

„Bei den Wahlen im Januar 1919 ist das erste Mal die andere Hälfte der deutschen Bevölkerung repräsentiert. Das ist ein großer Schritt in der deutschen Demokratie. Und diesen Anlass wollen wir heute hier in Aegidienberg gebührend feiern“. Mit diesen Worten begrüßte Kerstin Salchow, stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Bad Honnef, die Gäste.

Der Briefwechsel von Rosa Luxemburg und Klara Zetkin – vorgetragen und szenisch dargestellt von den Schauspielerinnen Katrin Mattila und Alina Rohde – hat eindrücklich daran erinnert, mit welchem Mut und Kampfesgeist uns Frauen vor 100 Jahren den Weg in das politische Mitwirken bereitet haben.

Denis Waldästl, stellvertretender Landrat im Rhein-Sieg-Kreis, hob die Bedeutung des Wahlrechts am Beispiel der ehemaligen Bürgermeisterin von Bad Honnef, Wally Feiden, hervor: „Eine Wahl, die es ohne Sozialdemokraten und mutige Frauen vor hundert Jahren nicht gegeben hätte“. Bettina Fichtner, stellvertretende Vorsitzende der Kreis-ASF wies darauf hin, dass auch heute noch viel tun ist – z.B. in Sachen ungleiche Bezahlung und erschwerte Karrierechancen für Frauen. Karin Klink, Vorsitzende des SPD- Ortsvereins Königswinter, resümierte abschließend die geschichtlichen wie aktuellen Entwicklungen der Gleichstellungspolitik und gab dann den Weg frei für Speisen und Tanz. (U.S.)

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