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Lesen: Warum sich die New York Times für Bonner Hühner interessiert
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Honnef heute - Presse, Nachrichten, News > Alle Artikel > Bonn > Universität Bonn > Warum sich die New York Times für Bonner Hühner interessiert
Universität Bonn

Warum sich die New York Times für Bonner Hühner interessiert

Letztes Update: 26.10.2023
Honnef heute
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6 Min Lesezeit
Sonja Hillemacher (links) und Dr. Inga Tiemann (rechts) mit Eiern auf dem Campus Frankenforst der Universität Bonn - Foto: Uni Bonn
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Bonn – Scharren, gackern, Eier legen – das war’s? Wer sich mit Hühnerhaltung befasst weiß, dass die Tiere deutlich mehr können. Forschende der Universitäten Bonn und Bochum haben zusammen mit der MSH Medical School Hamburg Hinweise gefunden, dass sich Hähne in einem Spiegel erkennen könnten. Ob dies gelingt, hängt jedoch von den Versuchsbedingungen ab – ein Ergebnis, das über das Experiment mit Hähnen hinausweist und auch für andere Tierarten von Bedeutung sein könnte. Die Studie ist nun im Journal PLOS ONE veröffentlicht.

Übersicht
Anpassung des Experiments an ökologisch relevantes Verhalten58 Hähne waren bei den Experimenten beteiligt
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“Ob sich Tiere selbst erkennen können und damit ein Selbstbewusstsein haben, ist eine der zentralen Fragen in der Verhaltensforschung”, sagt die Doktorandin Sonja Hillemacher, die zusammen mit ihrer Kollegin Dr. Inga Tiemann seit Jahren am Institut für Landtechnik der Universität Bonn die Haltung von Hühnern wissenschaftlich untersucht. Auf die Idee, mit Hühnern vor einem Spiegel zu experimentieren, kamen die Wissenschaftlerinnen zusammen mit Prof. Dr. Dr. h.c. Onur Güntürkün von der Biopsychologie der Ruhr-Universität Bochum.

Ein gängiger Test zur Selbsterkennung vor einem Spiegel ist der sogenannte “Mark Test” (deutsch: Markierungstest). Dabei wird zum Beispiel am Kopf des Tiers eine farbige Markierung angebracht, die das Individuum nur vor einem Spiegel erkennen kann. Fängt das Tier an, die markierte Stelle an seinem Körper vor dem Spiegel zu erkunden, gilt das als Beweis dafür, dass es sein Spiegelbild als sich selbst erkannt hat. Allerdings funktioniert dieser Test nicht immer. Manche Tiere, denen Selbsterkenntnis zugetraut wird, nehmen von dem Spiegel keine Notiz. Vielleicht weil sie sich in der “künstlichen” Experimentalumgebung unwohl fühlen?

Anpassung des Experiments an ökologisch relevantes Verhalten

“Unser Ziel war es, den Spiegel-Test in einer Umgebung durchzuführen, die dem ökologisch relevanten Verhalten der Hühner besser angepasst ist”, sagt Dr. Inga Tiemann. Von Prof. Onur Güntürkün stammt die Idee, sich für das Experiment ein natürliches Verhalten des Federviehs zunutze zu machen: “Manche Hühner, aber insbesondere Hähne, warnen ihre Artgenossen durch spezielle Rufe, wenn ein Beutegreifer – etwa ein Greifvogel oder Fuchs – auftaucht.” Sind die Hähne dagegen alleine mit dem Raubtier konfrontiert, bleiben sie meist stumm, um nicht selbst die Aufmerksamkeit des Beutegreifers auf sich zu ziehen und Opfer zu werden. “Der Alarmruf ist das perfekte Verhalten, um es in einen ökologisch besser angepassten Test zur Selbsterkenntnis zu integrieren”, sagt der Biopsychologe der Universität Bochum.

Das Forschungsteam wollte zunächst überprüfen, ob der Alarmruf der Hähne in Anwesenheit eines Artgenossen wirklich ertönt und ausbleibt, wenn die Hähne alleine sind. Hierfür hatten die Forscherinnen der Universität Bonn auf dem Campus Frankenforst eine Testarena aufgebaut. Ein Gitter trennte zwei Abteile, durch die sich die Hähne sehen konnten. Dann wurde ein Greifvogel an die Decke eines Abteils projiziert.

58 Hähne waren bei den Experimenten beteiligt

Die Forscherinnen testeten 58 Hähne. Um die Ergebnisse statistisch abzusichern, wurde das Experiment mit jedem Hahn drei Mal wiederholt. Insgesamt stießen die Hähne in Anwesenheit eines Artgenossen 77 Alarmrufe aus – aber nur 17, wenn sie alleine waren. “Manche der Tiere sind mutiger, andere ängstlicher”, sagt Sonja Hillemacher. “Das Ergebnis zeigt aber, dass die meisten Hähne tatsächlich in Anwesenheit eines Artgenossen warnen, wenn ein Fressfeind unterwegs ist.”

Im nächsten Schritt wurde statt des Gitters ein Spiegel zwischen den beiden Abteilen platziert. Wie reagierten die Hähne in Anwesenheit ihres Spiegelbilds und eines Greifvogels? Wieder wurde der Test mit jedem Tier drei Mal durchgeführt. Insgesamt ertönten bei 174 Versuchen nur 25 Warnrufe. “Das beweist, dass die Hähne in ihrem Spiegelbild keinen Artgenossen identifizierten”, sagt Sonja Hillemacher. Das Ergebnis sei ein Indiz dafür, dass die Hähne sich möglicherweise selbst in ihrem Spiegelbild erkannten. Es bestehe aber zumindest theoretisch die Möglichkeit, dass die Hähne in ihrem Abbild ein merkwürdiges Tier sahen, das ihr eigenes Verhalten nachahmt, und deshalb der Warnruf unterblieb. “Her sind noch weitere Untersuchungen erforderlich”, ergänzt Inga Tiemann. Zum Vergleich führte das Team auch noch den klassischen Mark-Test durch: Hierbei zeigten die Hähne kein Verhalten, dass darauf hindeutet, sich selbst im Spiegel zu erkennen.

Das Forschungsteam sieht in den Resultaten eindeutige Hinweise darauf, dass der klassische Spiegel-Markierungs-Test (“Mark Test”) zuverlässigere Ergebnisse bringt, wenn das Verhalten der jeweiligen Tierart starker berücksichtigt wird. “In der klassischen Situation zeigt ein Hahn vielleicht keine Selbsterkenntnis”, sagt Onur Güntürkün. “Aber wenn ein Raubtier ihn bedroht, wird deutlich, dass sein Spiegelbild kein anderer Hahn ist, sondern er selbst.” Dieser Ansatz könnte auch für andere Tierarten von Bedeutung sein. Weitere Forschung zum Ich-Bewusstsein und zur Selbsterkenntnis von Tieren sei zudem eine wichtige Grundlage für die Diskussion um Tierschutz und Tierwohl, so die Forschenden.

Beteiligte Institutionen und Förderung:

An der Studie waren außer dem Institut für Landtechnik der Universität Bonn das Institut für Kognitive Neurowissenschaft der Fakultät für Psychologie sowie das Research Center One Health Ruhr der Ruhr-Universität Bochum und das Institut für Kognitive und Affektive Neurowissenschaften der MSH Medical School Hamburg beteiligt. Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und vom European Research Council (ERC) finanziert. (JoS)

 

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