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Hörstation an der Bahnschranke Altstadt - Foto: Stadt Königswinter/Striewe

Wer an der Schranke wartet, kann sich was über die Rheinromantik erzählen lassen

Hörmodul am Bahnübergang Drachenfelsstraße

Königswinter – Ein wiederkehrendes Ärgernis: Und schon wieder ist die Schranke zu! Leider ist diese Situation in der Altstadt von Königswinter kurzfristig nicht zu ändern. Bis die geplante Unterführung kommt, wird es noch etwas dauern.

Das Altstadtmanagement Königswinter versucht nun mit einem Hörmodul am Bahnübergang Drachenfelsstraße aus der Situation das Beste zu machen und den wartenden Menschen informativ die Zeit zu vertreiben. Direkt neben der Schranke steht jetzt eine Stele aus Cortenstahl, die nach dem Drehen an einem Rad die 200-jährige Tourismusgeschichte von Königswinter erzählt. Wahlweise auch in englischer Sprache.

Eine circa einminütige Erzählung beginnt bei Lord Byron und der Rheinromantik, berichtet über die Zeiten der Grandhotels, der goldenen fünfziger und sechziger Jahre bis zu der Neudefinition des Tourismus in der heutigen Zeit.

„Wir haben diese Idee sofort unterstützt, da wir damit eine vermeintlich negative Situation mit einer spielerischen Aktion ins Positive wenden können“ schwärmt der Bürgermeister Lutz Wagner.
Schnell erkennt man, dass die Menschen damit die unvermeidliche Wartezeit anders wahrnehmen, sich dazu austauschen und gleichzeitig etwas über die reiche Geschichte der Stadt und dem Siebengebirge mit nach Hause nehmen.

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