Bad Honnef-Selhof – Ein Schwarzstorch kann zurzeit wieder in Selhof beobachtet werden. Bereits im vergangenen Jahr berichtete Honnef heute über den Besuch eines Schwarzstorchs in Selhof. Dazu schrieb Honnef heute:

„Störche sind nicht unbedingt zu Massen im Siebengebirge beheimatet. Noch weniger gehört die Region zum bevorzugten Lebensraum der Schwarzstörche.
Dennoch schreibt der NABU: „Mit etwas Glück lässt sich im Süden des Gebietes (Siebengebirge. Anm. d. Red.) ein Schwarzstorch blicken.
Dieses Glück hatten heute Morgen Bürgerinnen und Bürger in Selhof. Durch das wenige Wasser des Ohbachs tapste in aller Ruhe ein Schwarzstorch.

„Der Schwarzstorch ist ein typischer Waldbewohner und Indikator für störungsarme, altholzreiche Waldökosysteme. Die Brutgebiete liegen überwiegend in großflächigen, strukturreichen und ungestörten Waldgebieten der Mittelgebirge mit eingestreuten aufgelichteten Altholzbeständen (insbesondere Buche und Eiche)“, ist auf der Website des Landes Rheinland-Pfalz zu lesen. Mehr…

Ebenfalls schreibt der NABU: „Der Schwarzstorch (Ciconia nigra) ist der einzige europäische Verwandte des Weißstorchs. Er zeichnet sich durch sein schwarzes Gefieder, das bei Altvögeln oft metallisch grün schimmert, und eine weiß gefärbte Bauchseite aus. Im Gegensatz zum Weißstorch meidet er menschliche Siedlungen.“ Mehr …“

Hallo, ich finde es nicht sinnvoll, wenn hier der Ort der Sichtung benannt wird. Stellen Sie sich vor, jetzt pilgert alles dorthin, um den Schwarzstorch zu sehen. Wenn er gestört wird, bleibt er sicher nicht lange und sollte er Junge haben, wäre das eine Katastrophe. Lassen Sie einfach die Ortsangabe weg und zeigen Sie die schönen Bilder pur mit den Erläuterungen.
Der Schwarzstorch wurde ganz offensichtlich ja an unterschiedlichen Orten entdeckt. So stand er in der Austraße im Ohbach und wurde ebenso in Selhof entdeckt. Es gibt wohl eher keinen konkreten Ort, an dem man ihn aufschrecken könnte.
Im Ohbach Austraße hatte er sogar bei der Nahrungssuche Erfolg und fischte eine Bachforelle aus dem Wasser. Hoffen wir, dass bei weiterhin ausbleibendem Regen der/die eine oder andere obere BachanliegerIn ein Einsehen hat und in diesem Jahr auf das Abpumpen des Wassers aus dem Ohbach verzichtet zugunsten des Lebensraums, den der Bach für natürliche Flora und Fauna bietet.