Windhagen – Der SV Windhagen reiste am Sonntag zum Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten, die SG Weitefeld, in den Westerwaldkreis. Das Spiel auf dem Kunstrasen in Langenbach bei Kirburg verlief vor den Augen Eintracht-Anhänger anders als erwartet. Die Gastgeberelf bestimmte über weite Strecken die Partie.
Die SG Weitefeld war kampfstark und spielte offensiv gegen die Eintracht, die mehrfach prikäre Szenen im Strafraum überstehen mußte. Weitefeld war einfach besser und laufstärker im Spiel, während der SV Windhagen vor allem in der ersten Halbzeit nur zu einem nennenswerten Angriff kam.
In der 42. Spielminute ging der Gastgeber mit 1:0 durch David Flores in Führung. Aufgrund der Chancen hätten die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt schon höher in Führung sein können. Nach der Halbzeitpause wurde das Spiel von Windhagen nicht besser, obschon Weitefeld das Spieltempo etwas drosselte. Bereits in der 54. Spielminute erhöhte der Tabellenletzte durch einen weiteren Treffer von David Flores auf 2:0.
Danach hatte Windhagen bei weiteren Torchancen der Gastgeber Glück, dass es nicht zu noch mehr Gegentoren kam. Windhagener Angriffe blieben weiter Mangelware, da die Mannschaft auch weiter nicht zu ihrem gewohnten Kombinationsspiel kam und sich auch nicht mit der nötigen Gegenwehr gegen die drohende Niederlage stemmte. Erst in den Schlussminuten keimte etwas Hoffnung auf, als Tom Schlösser in der 90. Minute der Anschlußtreffer zum 2:1. gelang. Kurz vor dem Schlusspfiff hatte Windhagen in der Nachspielzeit noch eine letzte Torchance, die der Gastgeber-Torwart aber vereitelte.
Die unerwartete Auswärtsniederlage gegen die SG Weitefeld war eine kalte Dusche für die Mannschaft des SV Windhagen I bei den Bemühungen um den Klassenerhalt. Der Tabellennachbar, die SG Osterspai, verkürzte an diesem Spieltag durch einen 3:1-Sieg gegen die SG Ellingen den Abstand in der Tabelle auf SV Windhagen auf drei Punkte.
Für den SV Windhagen heißt es nun im nächsten Heimspiel am Sonntag, 2.4. um 14.30 Uhr gegen die SG Berod wieder mannschaftlich geschlossen zu kämpfen und zu gewinnen, um im Abstiegskampf nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten.
Erwin Höller